Das Esprimo Mobile X9510 basiert auf Intels aktueller Centrino-Plattform Montevina. Der 2,53-GHz-Core-2-Duo mit 6 MByte L2-Cache zeigt in den Everest-Benchmarks die sehr guten Leistungswerte, die man von diesem Gespann erwarten kann. Daran hat auch das mit 1066 MHz getaktete DDR3-RAM seinen Anteil.
Das Notebook ist mit der integrierten Intel-Grafik X4500 ausgerüstet, was angesichts der Positionierung als Businessgerät die richtige Wahl ist. Die relativ schwachen 1076 Punkte im 3D Mark 06 sind daher kaum relevant. Für übliche Businessanwendungen, die von der CPU-Performance abhängen, bietet das Esprimo Leistung satt. Die 320-GByte-Festplatte von Western Digital zeigt im Crystal Diskmark 2.2 leicht überdurchschnittliche Werte.
Obwohl das Testgerät 4 GByte Arbeitsspeicher an Bord hat, ist Windows Vista Business als 32-Bit-Version installiert. Damit können nur gut 3 GByte RAM genutzt werden. 64-Bit-Vista ist auch gegen Aufpreis nicht zu haben. Eine Downgrade-Option auf XP gehört zum Lieferumfang. Das Esprimo Mobile verfügt zwar über ein TPM-Modul, in der vorliegenden Konfiguration ist dieses aber nicht mit einem Fingerabdruckscanner kombiniert. Den gibt es optional.
Der 5200-mAh-Akku versorgt das Gerät bei eingeschaltetem WLAN und maximal heruntergedimmter Display-Hintergrundbeleuchtung rund 3,5 Stunden mit Strom – ein sehr guter Wert. Positiv fällt auch die niedrige Geräusch- und Wärmeentwicklung auf. Das Gewicht von 2,95 Kilo bewegt sich auf dem Niveau konkurrierender Geräte.
Fazit
Abgesehen von leichten Schwächen im Bereich der Tastatur legt Fujitsu Siemens mit dem Esprimo Mobile X9510 ein solides Notebook vor. Lange Akkulaufzeiten und ein integriertes HSPA-Modul machen das Gerät trotz des hohen Gewichts auch fernab des Schreibtischs zu einer guten Lösung.
Man sollte beachten, dass unter der Produktbezeichnung eine ganze Reihe unterschiedlicher Konfigurationen zur Verfügung steht. Das getestete Modell ist derzeit nur als Einzelkonfiguration für 2399 Euro erhältlich – und damit viel zu teuer. Das Aktionsmodell X9525, das einen höher auflösenden Screen (1650 mal 1080 Pixel) und nur 2 GByte RAM mitbringt, kostet knapp 1500 Euro. Für ein Business-Notebook in der gebotenen Konfiguration geht dieser Preis in Ordnung.
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