Categories: Unternehmen

IFA 2008: Spielzeugwunderland der Technik

Ach ja, Technik gibt es in Berlin selbstverständlich auch zu sehen. Großes Thema, zu dem fast alle Hersteller etwas zu sagen haben wollen, ist nach dem Ende im Formatstreit natürlich Blu-ray – auch wenn Toshiba noch sein eigenes Süppchen kocht.

Panasonic zeigt den Blu-ray-Recorder DMR-BW500 mit 500-GByte-Festplatte, der außerdem HDTV-Programme in MPEG-4 über DVB-T empfangen kann, und zwei neue Blu-ray-Player. Beide besitzen einen integriertem SD-Kartenslot und Ethernet-Port. Sie arbeiten mit dem Blu-ray-Profil 2.0 und geben die Bilder in Full-HD über HDMI aus. Das Modell DMP-BD35 besitzt zudem einen Stereo-Analogausgang, Modell DMP-BD55 einen 7.1-Ausgang. Ab Oktober sollen sie für 500 beziehungsweise 400 Euro erhältlich sein.

Mit SC BT100 präsentiert Panasonic außerdem eine komplette Heimkino-Anlage mit integriertem Blu-ray-Player. Dolby True HD, DTS HD sowie ein 3.1-Lautsprechersystem mit zwei Frontlautsprechern, Center, Subwoofer und 1000 Watt Ausgangsleistung sorgen für guten Klang. Praktisch ist zudem der iPod-Anschluss.

LG stellt den Blu-ray-Disc-Player BD300 vor, der ebenfalls das Blu-ray-Profil 2.0 nutzt und außerdem DivX, MP3, WMA sowie JPEG unterstützt. BD300 liefert Bilder in Full-HD über HDMI und besitzt einen ein USB-Port. Für den guten Ton sorgen die verlustfreien Audiocodecs Dolby TrueHD und DTS HD. Der Player ist erst im Oktober lieferbar, dann soll auch der Preis feststehen.

Sonys Blu-ray-Player BDP-S350 ist mit Ethernet-Port und HDMI-Schnittstelle ausgerüstet. Das Modell BDP-S550 beitet zusätzlich DTS-HD und einen analogen 7.1-Ausgang. Mit dem BDP-S5000ES bieten die Japaner ein potenzielles Kultobjekt für Audio-Enthusiasten an. Es ist voraussichtlich aber erst ab Dezember für rund 1500 Euro zu haben. BDP-S350 gibt es dagegen schon ab September für knapp über 300 Euro, BDP-S550 spätestens Anfang November für 450 Euro.

Der Blu-ray-Disc-Player BD-P2500 von Samsung unterstützt ab Werk das BD-Profil 1.1 mit Bild-in-Bild-Wiedergabe und Kommentar-Einblendungen, ist aber per Softwareupdate auf das BD-Live-Profil (2.0) aufrüstbar. BD-Live erlaubt es, Zusatzinhalte wie Trailer, Dokumentationen oder Spiele zu einem Film aus dem Internet zu laden.

Buffalo nimmt die IFA zum Anlass, sein internes Blu-ray-Laufwerk BR-816FBS vorzustellen. Es ist nach Angaben des Herstellers das weltweit erste interne Laufwerk, das Blu-ray-Discs mit 8-facher Geschwindigkeit beschreibt. Es kommt in diesen Tagen für 260 Euro in den Handel.

Mit dem B1-M110 bringt Funai seinen ersten Player auf den deutschen Markt. Neben den Blu-Ray-Formaten beherrscht er auch DVD-Formate und kann Audio-CDs, MP3-, WMA- sowie JPEG-Dateien lesen. Als Schnittstellen stehen HDMI, S-Video und ein SD-Eingang an der Frontseite zur Verfügung.

Page: 1 2

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft stellt kleines KI-Modell Phi-3 Mini vor

Seine Trainingsdaten umfassen 3,8 Milliarden Parameter. Laut Microsoft bietet es eine ähnliche Leistung wie OpenAIs…

3 Tagen ago

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Chrome

Sie erlaubt eine Remotecodeausführung außerhalb der Sandbox. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

3 Tagen ago

Microsoft beseitigt Fehler im März-Sicherheitsupdate für Exchange Server

Probleme treten vor allem bei Nutzern von Outlook Web Access auf. Das optionale Hotfix-Update für…

4 Tagen ago

Neue iPads: Apple kündigt Event für 7. Mai an

Die Einladung zeigt einen zeichnenden Apple Pencil. Der wiederum deutet auf neue iPads hin. Es…

4 Tagen ago

EU-Parlament stimmt für Recht auf Reparatur

Die Richtlinie erhält 584 Ja-Stimmen und 3 Gegenstimmen. Das „Recht auf Reparatur“ beinhaltet unter bestimmten…

4 Tagen ago

Forscher entwickeln Exploits per GPT-4 aus Sicherheitswarnungen

Die Tests basieren auf tatsächlich existierenden Sicherheitslücken. GPT-4 erreicht eine Erfolgsquote von 87 Prozent. Alle…

5 Tagen ago