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Apple iPhone 3G im Test: Überflieger mit kleinen Macken

In Bezug auf Sprachqualität übertrifft das iPhone 3G sein Vorgängermodell. Die Gesprächspartner sind ohne Verzerrung laut und deutlich zu verstehen. Im Freisprech-Modus ist der Lautsprecher lauter als beim ersten iPhone, aber nicht so laut wie bei manch anderen Mobiltelefonen. Im Vergleich zum Nokia N82 wirkt er recht leise. Da macht das gemeinsame Anschauen eines Youtube-Videos nicht viel Spaß.

Im iPhone 3G steckt ein Lithium-Ionen-Akku, der sich via Netzteil oder USB am Rechner laden lässt. T-Mobile verspricht eine Sprechzeit von bis zu 5 Stunden im UMTS-Netz und bis zu 10 Stunden im GSM-Netz. Die Standby-Zeit liegt laut T-Mobile bei 12,5 Tagen. Im Internet soll der Nutzer bis zu 5 Stunden per UMTS und bis zu 6 Stunden per WLAN surfen können. Hier handelt es sich vermutlich um Angaben, die bei abgeschalteter Telefonfunktion gemessen wurden. Gleiches gilt für die Video- und Audiowiedergabe, die T-Mobile mit bis zu 7 Stunden beziehungsweise bis zu 24 Stunden angibt.

Die neuen Funkkomponenten des iPhone 3G saugen allerdings den Akku schneller leer. Wer UMTS und GPS nutzt, muss sein Gerät bereits am Abend wieder aufladen. Genaue Tests der Akkulaufzeiten konnten seit dem Eintreffen des iPhone in der Redaktion noch nicht durchgeführt werden. Sie werden so schnell wie möglich nachgeliefert.

Fazit

Bedienung und Design des iPhone sind auch bei der neuesten Generation hervorragend. Mit HSDPA und GPS für die mobile Navigation sind zwei lang ersehnte Funktionen hinzugekommen. Und endlich ist das Smartphone auch fürs Geschäftsleben geeignet, denn der Nutzer kann nun auch E-Mails, Termine und Kontakte von einem Microsoft-Exchange-Server auf sein Handy pushen lassen.
Doch ein paar Features fehlen nach wie vor: Sprachwahl, die Möglichkeit Videos zu drehen, Videotelefonie, Copy and paste und Bluetooth-Stereo-Audio sucht der Nutzer vergebens. Auch der Speicher ist aufgrund des fehlenden Kartenslots nicht erweiterbar.

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ZDNet.de Redaktion

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