VMware hat überraschend seine Firmenspitze neu besetzt. CEO und Firmengründerin Diane Greene verlässt nach zehn Jahren das Unternehmen. Nachfolger von Greene wird Paul Maritz, der unter anderem 14 Jahre lang bei Microsoft tätig war. Maritz war zuletzt General Manager für Cloud Computing bei der VMware-Mutter EMC.
Das Unternehmen lobte die Verdienste Greenes, machte aber zu den Hintergründen ihres Ausscheidens keine Angaben. Dem Statement zufolge hat Green VMware allerdings nicht freiwillig verlassen.
Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, dass der Jahresumsatz „leicht unter dem erwarteten Zuwachs von 50 Prozent gegenüber 2007“ liegen werde. Die Prognose für das gerade zu Ende gegangene vierte Quartal hielt das Unternehmen aufrecht. Die genauen Zahlen will VMware am 22. Juli bekannt geben.
Die Börse reagierte auf den Wechsel in der Führungsetage und die revidierte Prognose mit einem deutlichen Kursverlust. Der Preis der VMware-Aktie sank im Tagesverlauf um fast 25 Prozent auf 40,19 Dollar. Am Montag kostete das Wertpapier zum Börsenschluss noch 53,19 Dollar.
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