Microsoft will den kommenden Internet Explorer 8 mit zusätzlichen Sicherheitsfunktionen ausstatten. Die für August angekündigte Beta 2 des Browsers soll beispielsweise einen überarbeiteten Phishing-Filter sowie einen besseren Schutz vor Malware und Cross-Site-Scripting-Angriffen (XSS) liefern.
Der neue SmartScreen-Filter ersetzt den aus dem Internet Explorer 7 bekannten Phishing-Filter. Er soll nicht nur schneller arbeiten, sondern auch neue heuristische Erkennungsmethoden bereitstellen, die bessere Treffer liefern. Die Entwickler haben zudem die Benutzeroberfläche und die Unterstützung für Gruppenrichtlinien überarbeitet.
Neu ist ein Malware-Schutz, wie ihn schon Firefox 3 oder Opera 9.5 besitzen. Der Browser soll selbständig vor Internetseiten warnen, die schädliche Inhalte verbreiten. Dazu prüft er den „Ruf“ des Servers, auf dem sich die angeforderter Website befindet. Wurden bereits Malware-Attacken von dem betreffenden Server aus gemeldet, erhält der Nutzer einen Warnhinweis. Das rufbasierte System dient den Entwicklern zufolge als Ergänzung zu signaturbasierten Anti-Malware-Techniken.
Der verbesserte XSS-Schutz des Internet Explorer 8 soll den Diebstahl von Cookies und das Ausspionieren von Passwörtern durch die Protokollierung von Tastatureingaben verhindern. Laut den Entwicklern blockiert der XSS-Filter mögliche Angriffe automatisch, ohne dass der Nutzer etwas davon mitbekommt.
Eine Übersicht über die Sicherheitsfunktionen des Internet Explorer 8 findet sich im Blog-Eintrag von Eric Lawrence, Security Manager für Internet Explorer bei Microsoft.
Der integrierte Malware-Schutz warnt Nutzer des IE8 vor gefährlichen Webseiten (Bild: Microsoft). |
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
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