Die Bank of New York Mellon hat ein Datenband mit Informationen zu 4,5 Millionen Kunden verloren. Wie das amerikanische Geldinstitut jetzt mitteilte, hat sich der Vorfall bereits Ende Februar während eines Transports ereignet.

US-Medienberichten zufolge ist nicht klar, ob das Band entwendet wurde oder einfach nur verloren ging. Der Datenträger enthält unter anderem die Namen, Geburtsdaten und Sozialversicherungsnummern der Kunden. Zudem sollen die Informationen nicht verschlüsselt gewesen sein.

Nach Angaben der Bank sind bislang noch keine Missbrauchsfälle bekannt. Die Kunden wurden über den Verlust ihrer Daten informiert. Allen Betroffenen bietet die Bank nun eine zweijährige Überwachung ihrer Konten sowie eine Versicherung für Schäden aus Identitätsdiebstählen in Höhe von 25.000 Dollar an.

Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen das Kreditinstitut. Der Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaates Conneticut, Richard Blumenthal, rügte die unzureichenden Sicherheitsheitsmaßnahmen und schlechte Informationspolitik der Bank.

ZDNet.de Redaktion

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