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Bildbearbeitung im Web: Das leistet Photoshop Express

Da der Webdienst nicht direkt auf das Dateisystem auf dem Rechner zugreifen kann, müssen Fotos vor der Bearbeitung immer zuerst in den derzeit 2 GByte großen Online-Speicher hochgeladen werden. Weil Digitalkameras mit mehreren Megapixeln Auflösung große Dateien produzieren und der Upstream selbst bei schnellen Zugängen begrenzt ist, muss man sich auf längere Wartezeiten einstellen. 100 MByte bei 1 MBit/s dauern beispielsweise rein rechnerisch gut 13 Minuten. Unverständlich ist, dass man bis zum Abschluss des Uploads nicht weiterarbeiten kann.

Der Upload-Dialog informiert zwar über den Fortschritt pro Bild und insgesamt, aber nicht über die noch benötigte Zeit. Wer schon mit 12 Megapixeln fotografiert, wird an Photoshop Express keine Freude haben: Die horizontale Auflösung ist nämlich etwas höher als die unterstützten 4000 Pixel.

Hochgeladene Bilder landen in einer Bibliothek. Zur weiteren Sortierung können Alben angelegt werden. Es stehen mehrere Ansichten und eine Skalierung der Bildgröße zur Verfügung. Das Verschieben funktioniert per Drag and drop. Die Vergabe von Keywords ist derzeit nicht möglich.

Per Doppelklick auf ein Bild kommt man in den Bearbeitungsmodus, der in die Kategorien Basic, Tuning und Effects eingeteilt ist. Zu den veränderbaren Parametern gehören Helligkeit, Zuschnitt, Rote-Augen-Effekt, Sättigung, Schärfe und Belichtung. Mittels Störfilter oder Betonung einzelner Farben lässt sich ein langweiliges Bild etwas aufpeppen.

Die Bearbeitung wird durch Thumbnails erleichtert, die verschiedene Parameter eines Werkzeugs als Preview anzeigen. Veränderungen werden mit einem Häkchen neben der Option markiert. Ein weiterer Klick macht den Schritt rückgängig.

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ZDNet.de Redaktion

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