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PC-Arbeitsplatz der Zukunft: So stellen Firmen die Weichen

Zahlreiche Trend-Technologien sollen bereits seit Jahren dafür sorgen, dass in Unternehmen Mitarbeiter am PC effektiver, produktiver und zu geringeren Kosten arbeiten können. Stichworte wie Unified Communications oder höhere Mobilität und dadurch auch größere Durchdringung von Unternehmen mit Notebooks, PDAs oder anderen mobilen Geräten beschreiben die Lösungen, die die Industrie sich dafür ausgedacht hat.

Auf der anderen Seite stehen Statistiken darüber, wie viel Zeit unproduktiv durch die unsachgemäße Verwendung von Collaboration-Tools, E-Mail und Instant Messaging verschwendet wird. Die aktuellste stammt vom US-Marktforschungsunternehmen Basex: Demnach verbringt ein sogenannter Wissensarbeiter 28 Prozent seines Arbeitstages damit, zu telefonieren sowie E-Mails und Instant Messages zu empfangen oder zu versenden. Je mehr Kommunikationskanäle benutzt werden, so die Marktforscher, desto unklarer werde, wo bestimmte Daten zu finden sind, und je mehr Information erzeugt werde, desto schwerer falle es, diese nutzbringend zu verwalten. Allein die US-Wirtschaft verliere dadurch 28 Milliarden Arbeitsstunden pro Jahr, so Basex.

Auch die steigende Mobilität hat ihre Schattenseiten. Die Marktforscher von Gartner etwa prognostizierten kürzlich, dass 2012 die Hälfte der mobilen Mitarbeiter keine Notebooks, sondern kleinere, webfähige Geräte zu Preisen unter 400 Dollar nutzen wird. Unterstützt werde dieser Trend dadurch, dass es immer einfach ist, Daten und Einstellungen im Internet zu speichern und über jedes webfähige Gerät wieder aufzurufen. Für viele Administratoren ist eine hohe Zahl – noch dazu unterschiedlicher – mobiler Geräte aber nicht nur aus Sicherheitsaspekten, sondern auch wegen der Verwaltung, der Versorgung mit neuer oder veränderter Software sowie der Synchronisation und dem Backup von Daten ein Alptraum.

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ZDNet.de Redaktion

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