Kino via Internet: Alle IPTV-Angebote im Überblick

Die Deutsche Telekom setzt schon lange auf das Thema IPTV und hat dafür ein VDSL-Netz aufgebaut. Dank Bandbreiten von 25 oder 50 MBit/s im Downstream ist die Übertragung von HD-Content (780p oder 1080i) möglich. Da VDSL aufgrund der hohen Ausbaukosten nur in 27 Städen verfügbar ist, haben die Bonner ihre Strategie geändert: Seit dem Spätersommer können auch ADSL-2+-Nutzer in 750 Ortsnetzen das Produkt nutzen. Lediglich HD-Content ist darüber nicht zu bekommen.

Zu den Grundfunktionen von T-Home gehören Picture-in-Picture, ein integrierter Programmführer (EPG) sowie die Aufzeichnung von Sendungen auf Festplatte. Auch das Pausieren von Live-TV ist möglich.

Da Entertain Basic lediglich Zugang zur Videothek bietet, gibt es im Prinzip nur vier echte IPTV-Tarife: Das monatlich 59,95 Euro teuere Entertain Comfort enthält einen analogen Telefonanschluss, einen 16-MBit/s-DSL-Zugang, 70 IPTV-Kanäle sowie Flatrates für Telefonate ins deutsche Telekom-Festnetz und für das Surfen im Internet.

Entertain Comfort Plus für monatlich 74,95 Euro bietet 30 weitere Sender, eine gedruckte TV-Zeitschrift, zwei Spiele der Fußball-Bundesliga pro Spieltag sowie eine Hotspot-Flatrate. Beide Pakete sind auch als VDSL-Version mit 25 MBit/s erhältlich und kosten 10 Euro mehr. Wer noch fünf Euro drauflegt, kann den Downstream auch auf 50 MBit/s steigern.

Die einmalig 99,99 Euro (zuzüglich 9,99 Euro Versand) teuere Settop-Box X301T vefügt über eine 160-GByte-Festplatte, auf die über den EPG Filme aufgezeichnet werden können. Splitter und Modem liefert die Telekom ohne Zusatzkosten.

Das IPTV-Angebot umfasst derzeit rund 70 Free-TV-Sender sowie zahlreiche Zubuchoptionen, die monatlich zwischen 2,99 Euro (sechs MTV-Spartenkanäle) und 49,99 Euro (Premiere-Paket mit acht Kanälen inklusive HD und Bundesliga) liegen. Zusätzlich bietet T-Home Video-on-Demand. Die Miete eines Films für 24 Stunden kostet zwischen 0,99 und 3,99 Euro.

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ZDNet.de Redaktion

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