Weniger europäische Startups bekommen Risiko-Finanzierungen

Laut Intel Capital, der Finanzierungsabteilung des Chipproduzenten, wurden in der ersten Hälfte dieses Jahres nur 6,57 Milliarden Dollar in europäische Startups investiert. Somit sind die Risiko-Finanzierungen in Europa seit dem Rekordjahr 2005 drastisch gefallen. Damals war der Höchstwert von 60,91 Milliarden Dollar an Investitionen erreicht worden.

„Es gibt zwar immer weniger Startups, die in den Genuss einer Risiko-Finanzierung kommen. Allerdings erhalten diejenigen, die Geld bekommen, größere Beträge“, sagt Ashish Patel, Managing Director bei Intel Capital. Vor ein paar Jahren habe das noch ganz anders ausgesehen. „2001 waren die meisten Startups chronisch unterfinanziert. Wenn man also eine gute Idee hatte, fehlte das Geld. Noch bevor man die nötige Finanzierung beisammen hatte, war man pleite“, so Patel.

Intel will sein Risiko-Kapital zukünftig vor allem in umweltfreundliche Technologien investieren, die einen Bezug zu Intels Kerngeschäft haben. Laut Patel kommen vor allem Ideen in Frage, die mit der Reduzierung von Kohlenstoffdioxidausstoß in Verbindung stehen.

Auch im Gesundheitsbereich plant Intel Investitionen. „Es werden sich grundlegende Änderungen in der Gesundheitsüberwachung ergeben, denn diese Kosten werden raketenartig in die Höhe schießen“, prophezeit Patel.

ZDNet.de Redaktion

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