UMTS-Iphone angeblich exklusiv bei Vodafone

Die italienische Telekommunikationssite morse.it berichtet, dass eine Iphone-Variante mit breitbandiger UMTS-Übertragung von Internet-Daten exklusiv europaweit bei Vodafone herauskommen wird. Bisherige Gerüchte seien von einem Informanten bestätigt worden. Die offizielle Präsentation werde nach Weihnachten erfolgen, um die Verkäufe im Dezember nicht zu gefährden.

Morse spekuliert auf eine Ankündigung des Geräts durch Apple auf der Hausmesse Macworld Expo im Januar. Der Quelle zufolge sei der Europastart des UMTS-Smartphones gegen Ende des dritten Quartals 2008 geplant.

Das jetzt in den USA und Teilen Europas von unterschiedlichen Anbietern verkaufte Iphone verwendet das Datenübertragungsverfahren EDGE. Dieses ist im Gegensatz zu UMTS in den USA weit verbreitet, während beispielsweise in Deutschland nur T-Mobile über ein flächendeckendes EDGE-Netz verfügt. Als Vorteil von EDGE gilt auch, dass die dafür benötigten Chips und Antennen stromsparender als eine UMTS-Lösung arbeiten.

Eine Tatsache scheint allerdings der Morse-Meldung zu widersprechen: In Deutschland hat Vodafone eine einstweilige Verfügung gegen den Exklusiv-Verkauf des Iphone durch T-Mobile erwirkt. Der Gerichtsentscheid zwang T-Mobile, das Telefon auch ohne SIM-Sperre anzubieten. Es erscheint aber unwahrscheinlich, dass Vodafone gegen T-Mobile und indirekt gegen Apple vorginge, wenn es gleichzeitig selbst in Verhandlungen mit dem Iphone-Hersteller stünde oder sich bereits einen Exklusiv-Vertrag für die Neuauflage im kommenden Jahr gesichert hätte.

ZDNet.de Redaktion

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