Weg mit Windows: Alternative Betriebssysteme zum Download

Ubuntu baut auf der Linux-Distribution Debian auf. Sein Schwerpunkt liegt auf Benutzerfreundlichkeit, Stabilität, Übersichtlichkeit und einer einfachen Bedienung. Als Desktopumgebung verwendet Ubuntu standardmäßig Gnome, derzeit in der Version 2.20 mit dem Kernel 2.6.22.

Ubuntu teilt die Software in fünf Bereiche (components) ein: Main, Restricted, Universe, Multiverse und Commercial. Die Unterteilung soll die Unterschiede zwischen Lizenzierung und dem Grad an Unterstützung verdeutlichen. Standardmäßig wird nur eine Auswahl an Paketen installiert. Gängige Anwendungen wie Office, E-Mail und Browser werden in der Standardinstallation mitgeliefert.

Die Installation lässt sich direkt von der Live-CD ausführen und bietet ein Hilfsprogramm, um Einstellungen aus einer vorhandenen Windows-XP-Installation zu übernehmen. So können beispielsweise Benutzerzugänge, aber auch Browser-Lesezeichen sowie Kontakte aus den Instant-Messengern von AOL und Yahoo übernommen werden.

Features

  • integrierter Manager für Netzwerkkonfigurationen
  • WPA-Supplicant zur Unterstützung gesicherter drahtloser Netzwerke per WPA-Verschlüsselung
  • X-Server von X.org, Version 7.2, mit Aiglx für 3D-Effekte
  • proprietäre Treiber für Hardware wie Grafik- oder WLAN-Karten können per Assistent heruntergeladen werden
  • Zeroconf-Framework Avahi findet Drucker und Dateifreigaben im lokalen Netzwerk und bindet diese automatisch ein
  • integrierte Desktop-Applikationen: Openoffice.org 2.2.0, Gaim 2.0, Evolution 2.10, Firefox 2.0, Thunderbird 1.5
  • Informationen zu Fehlermeldungen werden direkt auf Kernel-Ebene gesammelt und können an die Entwickler verschickt werden.
  • Multimedia-Codecs lassen sich einfach installieren.
  • Software für den Servereinsatz: Apache 2.23, My SQL 5.0.38, PHP 5.2.1, Postgre SQL 8.2.3, Python 2.5, Perl 5.8.8 und .Net-Umsetzung Mono 1.2.3.1
  • automatische Updates

Fazit

Neuen Nutzern, speziell solchen, die bisher mit Windows gearbeitet haben, erleichtert Ubuntu den Umstieg durch einige grundlegende Vorab-Einstellungen. Ein Zugriff auf Windows-Daten ermöglicht es, sofort losarbeiten. Erfahrene Anwender kommen trotz allem nicht zu kurz, da das Betriebssystem zahlreiche Möglichkeiten für manuelle Einstellungen und tolle Virtualisierungsoptionen bereitstellt.

Zum Download

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ZDNet.de Redaktion

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