Categories: BreitbandNetzwerke

Draft-N-Router ohne Schwung: Linksys WRT350N

Die Einrichtung ist einfach. Linksys liefert eine Setup-CD mit, die Schritt für Schritt durch das Anschließen der Kabel und die Installation der Treiber führt. Wer bereits mit dem Einrichten von Routern vertraut ist, kann auch auf den Assistenten verzichten. In diesem Falle wird das Gerät einfach angeschlossen und mit dem Browser die voreingestellte IP-Adresse des Routers (bei Linksys standardmäßig 192.168.1.1) angesteuert. Anschließend erscheint die Linksys-Benutzeroberfläche. Damit lassen sich Router und Sicherheitseinstellungen einfach konfigurieren.

Im Gerät finden sich alle üblichen Sicherheitsvorkehrungen: WEP, WPA, WPA2, MAC-Filter, NAT- und SPI-Firewalls sowie Filter für Internet und Web. Wer Kontrolle über die Websites haben möchte, die andere Haushaltsmitglieder aufsuchen, kann Zugangsbeschränkungen einrichten. Solche Beschränkungen lassen sich für alle PCs im Netzwerk oder nur für bestimmte Endgeräte einrichten. Die Einstellungen erfolgen nach MAC-Adresse, IP-Adresse oder IP-Bereich. Der Internet-Zugang kann auch nach Datum und Uhrzeit oder anhand bestimmter URLs und Schlüsselwörter blockiert werden.

Was den WRT350N gegenüber vielen anderen Draft-N-Routern auszeichnet, ist sein USB-Port. Über ihn lassen sich verschiedene Speichermedien anschließen. Auf einer Karteikarte im Konfigurationsmenü des Routers können diese Geräte verwaltet werden. Die beiden Optionen sind hier Gast (nur lesen) und Admin (lesen und schreiben). Der Administrator des Routers legt fest, wer wie Zugriff auf die jeweiligen Speicherorte nehmen darf. Auf einem unbeschriebenen Laufwerk kann er auch Partitionen einrichten. Wird ein Laufwerk angeschlossen, auf dem sich bereits Daten befinden, lassen sich Informationen über dieses Laufwerk aufrufen. Die Angaben beziehen sich auf das Dateisystem, die Partitionen, die Gesamtkapazität oder den freien Speicherplatz. Auch ein komplettes Löschen des Laufwerks ist durchführbar.

Der Router verfügt außerdem über einen eingebauten UPnP-Mediaserver. Dieser ermöglicht die Weiterleitung von Multimedia-Inhalten an verschiedene UPnP-Geräte im Netzwerk, etwa an einen digitalen Multimedia-Adapter. Auch einen FTP-Server gibt es. Damit können die Dateien aus dem Speichergerät auch nach außerhalb des Heimnetzwerkes gesendet werden.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

3 Tagen ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

3 Tagen ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

3 Tagen ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

4 Tagen ago

Google stopft schwerwiegende Sicherheitslöcher in Chrome 124

Zwei Use-after-free-Bugs stecken in Picture In Picture und der WebGPU-Implementierung Dawn. Betroffen sind Chrome für…

5 Tagen ago

Studie: 91 Prozent der Ransomware-Opfer zahlen Lösegeld

Die durchschnittliche Lösegeldzahlung liegt bei 2,5 Millionen Dollar. Acht Prozent der Befragten zählten 2023 mehr…

5 Tagen ago