Categories: MobileNotebook

Kompaktes Leichtgewicht: Toshiba Portégé R500 im Test

Aufgrund der geringen Größe des R500 muss man natürlich Abstriche bei Anschlüssen und Konnektivität machen. So ist nur ein SD-Kartenleser statt der sonst üblichen Multi-Format-Variante vorhanden. Das R500 bietet drei USB- und einen Firewire-Port. Enttäuschend ist, dass nur ein VGA-Ausgang zur Verfügung steht. Wünschenswert wäre ein DVI-Ausgang gewesen, da die Darstellungsqualität auf großen Displays besser ist. Schließlich entwickeln sich 22-Zoll-Widescreens langsam zum Standard. Das WLAN-Modul von Intel unterstützt die Standards 802.11a/b/g/n. Auch Bluetooth ist an Bord.

Hauptkritikpunkt ist allerdings, dass das Notebook nicht mit UMTS-Modul lieferbar ist. Gerade bei einem Gerät, das so portabel ist, dürften dieses Feature viele Kunden vermissen. Sie müssen die Funktion dann über den PC-Card-Steckplatz nachrüsten. Toshiba schließt aber nicht aus, dass UMTS in einer zukünftigen Version integriert ist. Noch gibt es aber keine offizielle Ankündigung.

Performance

Der eingesetzte Core 2 Duo U7600 mit niedrigerer Versorgungsspannung wurde speziell für kleine Laptops entwickelt, da Wärmeentwicklung und Akkulaufzeit in diesem Bereich wichtige Aspekte sind. Den Preis dafür zahlt man allerdings mit einer geringeren Taktfrequenz von 1,2 GHz.

Da man ein solches Gerät eher für Office-Anwendungen nutzt, ist die Rechenleistung aber ausreichend – auch für das vorinstallierte Windows Vista Business. Der nur 1 GByte große Arbeitsspeicher ist allerdings etwas knapp bemessen. Setzt man speicherhungrige Programme wie Microsoft Office ein, sind die 1 GByte schnell belegt und das System muss auf Kosten der Performance auf die Festplatte auslagern.

Entsprechend zeigt der Praxistest, dass man mit dem R500 im Großen und Ganzen recht flott arbeiten kann. Bei der gleichzeitigen Nutzung mehrerer großer Anwendungen könnte es allerdings etwas flüssiger sein. Das Notebook kann bis maximal 1536 MByte aufgerüstet werden.

Wie schnell die Maschine ist, hängt wie bei anderen Systemen auch maßgeblich davon ab, in welchem Zustand sich Windows aktuell befindet. Wenn viele Anwendungen und Patches installiert sind, lässt die Performance nach.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

3 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

4 Tagen ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

4 Tagen ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

4 Tagen ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

4 Tagen ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

5 Tagen ago