Nach mehrmonatiger Verspätung hat AMD heute ihre ersten Quad-Core-Prozessoren für Server vorgestellt. Die bisher unter dem Codenamen Barcelona bekannten Chips sind für 2p- und 4p-Systeme gedacht. Bis entsprechende Server in den Markt gelangen, kann es allerdings noch etwas dauern. Nach einem ZDNet.de vorliegenden IBM-Dokument plant Big Blue erst am 16. November Barcelona-basierte Server anzubieten. Noch später sollen die Quad-Core-Prozessoren für Standard-Desktop-Systeme erscheinen. AMD gab heute bekannt, dass erste PCs mit dem AMD Phenom frühstens im Dezember verfügbar sind.
Die Opteron-Modelle aus der 2300er-Reihe sind für Zwei-Sockel-Systeme (2p) vorgesehen, während für Vier-Sockel-Server (4p) die Modelle aus der 8300er-Serie zur Verfügung stehen. Erstere müssen sich mit den schon seit November 2006 erhältlichen Intel-Prozessoren der Xeon-5300er-Serie messen. Für 4p-Server steht von Intel seit letzter Woche eine neue Plattform zur Verfügung, die auf Xeon-Modelle der 7300er-Reihe und dem Chipsatz Intel 7300 basiert. Die bisher unter dem Codenamen Caneland entwickelte Plattform liegt allerdings preislich deutlich über den jetzt vorgestellten 4p-Quad-Core-Serverchips von AMD.
Sämtliche Quad-Core-Prozessoren der beiden Opteron-Serien verfügen über 4 mal 512 KByte L2-Cache und einen gemeinsam genutzten und 2 MByte großen L3-Cache. Die Taktfrequenzen der neuen Quad-Core-Modelle von AMD sind auf den ersten Blick enttäuschend. Lediglich 2 GHz erlaubt der aktuelle Produktionsprozess bei AMD. Allerdings hofft der Hersteller schon bald mit höher getakteten Chips aufwarten zu können. Auf der kürzlich zu Ende gegangenen Spielemesse Games Convention in Leipzig konnte man immmerhin schon ein 3-GHz-Vorserienmodell der Desktop-Reihe Phenom zeigen. Trotz der relativ niedrigen Taktfrequenz der jetzt vorgestellten Serverchips kann AMDs erster Quad-Core-Prozessor in puncto Performance aber durchaus überzeugen, wie die Benchmarkwerte im nächsten Abschnitt zeigen.
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