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Consumer-Electronics-Markt wächst auf 13,1 Milliarden Euro

Der deutsche Markt für Consumer Electronics wird in diesem Jahr voraussichtlich um 3 Prozent auf 13,1 Milliarden Euro wachsen. Das sei das Ergebnis einer aktuellen Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag des European Information Technology Observatory (EITO), gab Manfred Gerdes, Präsidiumsmitglied des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekummunikation und neue Medien (Bitkom), heute in Berlin bekannt.

„Das Marktwachstum wird dabei ausschließlich von digitalen Geräten getrieben. In diesem Segment steigt der Umsatz um 6,7 Prozent auf 10,5 Milliarden Euro“, sagte Gerdes. Der Markt der analogen Unterhaltungselektronik wie Videorekorder, Stereoanlagen und Röhrenfernseher schrumpfe hingegen um fast 10 Prozent auf gut 2,6 Milliarden Euro. Diese Entwicklung werde sich fortsetzen.

Für 2008 wird laut Bitkom bei den digitalen Geräten ein Plus von rund 4,2 Prozent auf 10,9 Milliarden Euro erwartet. Für den analogen Bereich werde der Wert voraussichtlich um 11,5 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro sinken. Digitale Geräte stünden 2007 für 80 Prozent des Umsatzes.

Für Flachbildfernseher werden die deutschen Verbraucher der Studie zufolge in diesem Jahr über 4,2 Milliarden Euro ausgeben – fast 16 Prozent mehr als im WM-Jahr 2006. Dabei steigt die Zahl der verkauften Plasmageräte von 470.000 auf 550.000 und die der LCD-Fernseher von 2,6 auf 3,9 Millionen. Flachbildfernseher stehen derzeit für 32 Prozent des Umsatzes der gesamten Consumer-Elektronik. Und sie sollen weiter zulegen: Für 2008 rechnen GfK und EITO in diesem Segment mit einem Plus von 9,5 Prozent auf dann 4,6 Milliarden Euro.

Auch Spielkonsolen werden in diesem Jahr voraussichtlich um 45 Prozent auf 705 Millionen Euro zulegen. Im Segment der Digitalkameras steigt der Umsatz um 3,7 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für MP3-Player bleiben stabil bei 660 Millionen Euro. Gleiches gilt für digitale Settop-Boxen mit rund 370 Millionen Euro. Ihr Umsatz soll 2008 um 26 Prozent wachsen.

ZDNet.de Redaktion

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