Categories: Software

Render-Tools: Animationen für Websites und Videos gestalten

Das Anfertigen professioneller Demos oder Animationen ist so beliebt, dass es inzwischen sogar Wettbewerbe dafür gibt. Neben Hollywood interessieren sich zunehmend seriöse Firmen für die Kunst des Renderns, um damit der eigenen Unternehmens-Homepage ein unverwechselbares Antlitz zu verleihen oder in Produkt-Videos und Powerpoint-Präsentationen Aufmerksamkeit zu erhaschen.

Rendern bezeichnet einen Vorgang, der aus Rohdaten ein digitales Bild erstellt. Die zuvor modellierten Szenen, in denen Materialien, Objekte, Lichtquellen und einiges mehr festgelegt werden, erhalten durch Rendern ihre bildliche Form. Um solche Vorgänge durchzuführen, werden Spezialtools benötigt. Die Auswahl an kostenlosen Render-Engines ist groß. Die Freeware-Tools bieten eine sehr gute Alternative zu sämtlichen kostenpflichtigen Software-Angeboten. Für welche Engine man sich nun entscheidet, hängt ganz von den individuellen Ansprüchen ab.

Die professionelle Software Blender zum Modellieren und Rendern dreidimensionaler Objekte unterstützt hochkomplizierte Partikel- und Keyframe-Animationen – und wird immer beliebter bei Spiele-Entwicklern und Produktionsfirmen. In folgende Formate lassen sich die Resultate exportieren: TGA, JPEG, PNG, Iris, SGI, IFF, AVI, GIF, TIFF, PSD und MOV.

K-3D ist ein Open-Source-Tool zum Erstellen von 3D-Render-Grafiken oder –Animationen. Die Oberflächen können dabei unterschiedlich gestaltet werden. Fertige Objekte sind dann in zahlreiche Formate wie JPEG, PNG und TIFF exportierbar. Für die Formate Open EXR, BMP und SUN können optional Plugins installiert werden.

Eine weitere kostenlose Rendering-Software heißt Art of Illusion. Sie eignet sich optimal für die Erstellung von Animationen und dreidimensionalen Objekten und Figuren. Mit dem Tool lassen sich diverse mathematische Körper miteinander verbinden, verändern und mit Strukturen versehen. Besonders nutzerfreundlich ist die Arbeit mit dem Deformationstool, das entworfene Formen sehr präzise umsetzt.

Die Object-Oriented Graphics Rendering Engine (OGRE) ist ein Open-Source-Tool für 3D-Grafikdarstellung mit C++. Die Software versteht sich als reine Grafik-Engine für Computerspiele ohne die Unterstützung von Physik- oder Spielmechanik-Simulation. Bekannt ist sie vor allem dafür, Schatten in Computerspielen sehr gut umsetzen zu können.

Page: 1 2 3 4 5

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

4 Stunden ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

8 Stunden ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

8 Stunden ago

MadMxShell: Hacker verbreiten neue Backdoor per Malvertising

Die Anzeigen richten sich an IT-Teams und Administratoren. Ziel ist der Zugriff auf IT-Systeme.

23 Stunden ago

April-Patches für Windows legen VPN-Verbindungen lahm

Betroffen sind Windows 10 und Windows 11. Laut Microsoft treten unter Umständen VPN-Verbindungsfehler auf. Eine…

24 Stunden ago

AMD steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal

Server-CPUs und Server-GPUs legen deutlich zu. Das Gaming-Segment schwächelt indes.

1 Tag ago