Microsoft und der Linux-Anbieter Xandros haben bekannt gegeben, künftig auf technischem und rechtlichem Gebiet zusammen zu arbeiten. Innerhalb der kommenden fünf Jahre wollen beide Unternehmen daran arbeiten, die Interoperabilität ihrer Server-Software und das System-Management zu verbessern.
Im Zuge dieses Vertrages muss Microsoft außerdem den Xandros-Kunden eine Vereinbarung anbieten, wonach diese kein geistige Eigentum von Microsoft verletzen. „Diese Vereinbarung macht es unseren Kunden einfacher, einen Mix aus Xandros- und Microsoft-Software zu verwenden“, sagt Xandros-Chef Andreas Typaldos. Hierbei verwies er darauf, dass Xandros auch alsbald einen Konverter vertreiben wird, der Dokumente im Open Document Format in Microsofts Open XML übersetzt.
Nach dem Abkommen von Novell mit Microsoft ist dies ein weiterer Schritt von Microsoft, um die Linux-Gemeinde vertraglich an sich zu binden. Allerdings wollte sich Typaldos nicht dazu äußern, wie die neue GPL3 die Bedingungen der Partnerschaft zwischen Microsoft und Xandros beeinflussen wird, wonach selektive Patentvereinbarungen verboten sind. Eine Ausnahmeregelung hierzu gibt es bislang nur für Novell. „Wir sind uns der neuen Auflagen durch die GPL3 völlig bewusst. Wir werden uns aber trotzdem weiter darauf konzentrieren, unseren Kunden bestmögliche Interoperabilität zu bieten und bei zukünftigen Entwicklungen flexibel zu bleiben“, lautet sein Statement dazu.
Microsoft bestätigte, dass es sich bei dieser Vereinbarung und bei denen mit Novell und Zend-Technologies um eine strategische Ausrichtung handelt.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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