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Kleiner durch UMTS-Verzicht: HTC P4350 im Test

Die richtige Balance zwischen Form und Funktion ist für die Anbieter von Handhelds mit Netzanbindung ein echtes Dilemma. Das zeigt sich nirgendwo deutlicher als bei Geräten, die eine QWERTZ-Tastatur eingebaut haben. Ein Beispiel für ein solches Gerät ist das Tytn von HTC, das über eine große Schiebetastatur verfügt und daher relativ gut zum schnellen Tippen geeignet ist, aber von den Abmessungen her mit Smartphones mit vollwertiger Tastatur nicht konkurrieren kann. HTC hat die Schiebetastatur auch ins P4350 aufgenommen, aber das Gerät an sich etwas kleiner gemacht. Dafür muss der Kunde aber auch auf UMTS verzichten.

Design

Das HTC P4350 hat nichts unmittelbar Auffälliges an sich. Sein zumeist schwarzes Äußeres wird durch ein Feld silberfarbener Tasten unter dem Bildschirm aufgelockert. Es sind dies die Tasten zum Annehmen und Beenden von Gesprächen, eine zum Aufrufen des Windows-Mobile-Startmenüs, eine Bestätigungstaste, zwei Multifunktionstasten und eine Vier-Wege-Navigationstaste mit zentraler Auswahltaste. All diese Bedienelemente sind groß und sollten auch Menschen mit etwas dickeren Fingern keine Schwierigkeiten bereiten.

Mit 109 Millimetern Höhe ist das P4350 etwas kürzer als das Tytn, aber mit 59 Millimeter einen Millimeter breiter. Mit 17 Millimetern Dicke kommt es etwas flacher daher als das 22 Millimeter messende Tytn. Die Unterschiede sind nicht eben groß, aber immerhin bietet das P4350 eine Schiebetastatur als Teil eines Gesamtpakets, das insgesamt weniger Raum einnimmt als das Tytn.

Die Vorderseite des HTC P4350 dominiert ein 2,8-Zoll-Bildschirm mit 240 mal 320 Pixeln Auflösung. Wenn man die beiden Hälften des Geräts auseinanderschiebt, um auf die Tastatur zuzugreifen, wechselt der Bildschirm automatisch vom Hoch- ins Querformat, so dass das P4350 aussieht wie ein Miniatur-Notebook.

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ZDNet.de Redaktion

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