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Kleiner durch UMTS-Verzicht: HTC P4350 im Test

Die Tastatur wird übrigens nach rechts hinausgeschoben, während sie beim Tytn nach links orientiert ist. Die Tastatur ist nicht groß – nur 90 Millimeter breit und 26 Millimeter hoch. Die einzelnen Tasten messen 9 mal 6 Millimeter, und es gibt eine Leertaste mit doppelter Breite.

Über den QWERTZ-Tasten befindet sich ein Paar Multifunktionstasten. Die Zifferntasten sind in die Tastatur integriert und durch ihre blaue Beschriftung gut zu erkennen. Auf die Ziffern und eine Menge von Symbolen, die auf die anderen Tasten verteilt sind, greift man mittels einer Tastenkombination zu. Der Anschlagsweg der Tasten ist gering, reicht jedoch für ein sicheres Tippen aus.

HTC hat außerdem noch zwei kleine Lichter untergebracht: Eines zeigt an, ob die Fn-Taste, das andere, ob die Feststelltaste aktiv ist. Alles in allem hat HTC die Tastatur so nutzbar wie möglich und damit extrem effektiv gemacht. Fürs Blindschreiben ist sie freilich zu klein, aber hinsichtlich E-Mails von unterwegs und Bearbeitung von Unterlagen auf dem Handheld schlägt sie die Tastaturen vieler anderer Handheld-Geräte.

An den Seiten des Geräts hat HTC Anschlüsse und Tasten untergebracht. Unten befinden sich der Mini-USB-Anschluss, den sich Netzanschluss, PC-Anschluss und Kopfhörer teilen, sowie eine Taste zum Öffnen der Akkufachabdeckung. Oben ist der Ein-Aus-Schalter angebracht, rechts sitzt eine Taste, die den Comm-Manager (zur Steuerung der drahtlosen Kommunikationsfunktionen) direkt aufruft. Eine weitere Taste auf der rechten Seite aktiviert, einmal kurz gedrückt, die Sprachsteuerung, bei längerem Halten die Aufzeichnung einer Sprachnotiz. Links befinden sich eine Taste für die eingebaute Kamera und ein Wippschalter zum Regeln der Lautstärke. Hier ist auch ein Steckplatz für Micro-SD-Karten.

Funktionsumfang

Auf dem HTC P4350 läuft Windows Mobile 5.0 Pocket PC Phone Edition. Sein Herzstück ist ein mit 200 MHz getakteter OMAP 850 Prozessor von Texas Instruments. Das Gerät verfügt über 64 MByte RAM und 128 MByte ROM. Nach einem harten Reset meldet das Testgerät 37 MByte freien Speicherplatz. Der interne Speicher kann mittels Einschieben einer Micro-SD-Karte in den mit einer Abdeckung versehenen Steckplatz an der linken Seite des Geräts erweitert werden.

Am meisten enttäuscht und überrascht, dass das P4350 keine UMTS-Unterstützung bietet. Dabei war schon HTCs Modell Tytn ein UMTS-Gerät. Stattdessen bietet das P4350 Unterstützung für Quad-Band-GSM, GPRS und EDGE. Auch Bluetooth (2.0) und WLAN (802.11b/g) sind eingebaut.

Die 2-Megapixel-Kamera, deren Objektiv sich an der Rückseite des Geräts befindet, verfügt über einen Spiegel für Selbstporträts, hat jedoch keinen Blitz. HTC ergänzt die von Windows Mobile 5.0 bereitgestellten Anwendungen um ein PDF-Leseprogramm, Audiodateiverwaltung, Sprachaufzeichnung und eine ZIP-Dateiverwaltung.

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ZDNet.de Redaktion

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