Mit der Veröffentlichung von Red Hat Enterprise Linux 5 (RHEL) möchte Red Hat seine Vorherrschaft im Linux-Markt festigen. Die neue Version des Open-Source-Betriebssystems stellt die erste große Veränderung am wichtigsten Produkt der Firma seit mehr als zwei Jahren dar.
Eine der Schlüsselfunktionen in RHEL ist die Virtualisierungslösung Xen, mit der man weitere Firmenkunden gewinnen möchte. Die Software ermöglicht dem Nutzer, mehrere Instanzen des Betriebssystems in verschiedenen Partitionen, auch virtuelle Maschinen genannt, zu starten. Dadurch kann ein einziger Computer mehrere weniger effiziente ersetzen. Mit RHEL 5 Server erlaubt Red Hat die Nutzung von bis zu vier virtuellen Maschinen. Ab der Einführung von RHEL Advanced Platform werde man unendlich viele virtuelle Maschinen einrichten können.
Zu den weiteren neuen Funktionen zählt neben der Unterstützung für Intels neue Xeon-Prozessoren mit dem Codenamen Clovertown und vier CPU-Kernen auch ein verbessertes Dateisystem. Es kann in seiner neuen Version mit bis zu 16 Terrabyte an Daten umgehen.
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