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Für betuchte Cineasten: Asus-Notebook mit HD-DVD im Test

Im Innern des W2PC arbeiten ein Core 2 Duo mit 2,13 GHz, eine 160-Byte-Festplatte mit 5400 U./min. sowie 2 GByte RAM. Für die Grafik sorgt eine ATI Mobility Radeon X1700 mit 256 MByte eigenem Speicher. Zusätzlich reserviert sich die Lösung bis zu 256 MByte vom RAM des Systems.

Auch an Schnittstellen mangelt es dem Asus-Notebook nicht. Neben WLAN nach 802.11a/b/g stehen Bluetooth 2.0, drei USB-2.0- und ein Firewire-Port zur Verfügung. Enttäuschend ist, dass Asus nur einen VGA-Port eingebaut hat. Ein DVI-Ausgang zur verlustfreien Ansteuerung von Displays wäre wünschenswert gewesen. Dank der integrierten HDMI-Schnittstelle und einem Adapter ist dies aber trotzdem realisierbar. Außerdem ermöglicht sie die Anbindung an moderne LCD- oder Plasma-TVs.

Diese Verbindung könnte vor allem aufgrund des eingebauten HD-DVD-Laufwerks gefragt sein. Es liest und schreibt sämtliche DVD-Formate, HD-DVDs können aber nur wiedergegeben werden. Die Darstellungsqualität der neuen Silberscheiben überzeugt: Das Bild wirkt scharf und dürfte auch anspruchsvolle Anwender zufriedenstellen.

Der eingebaute TV-Tuner unterstützt DVB-T und analoges Fernsehen. Wiedergabe und Aufzeichnungen von Sendungen erfolgen über die leicht bedienbare Media-Center-Oberfläche, die Teil des vorinstallierten Windows Vista Home Premium ist. Eine Fernbedienung sowie eine Bluetooth-Maus gehören zum Paket.

Obwohl das Notebook auf Privatkunden abzielt, hat Asus einen TPM-Chip eingebaut. Es ist standardmäßig abgeschaltet. Die Laufwerksverschlüsselung Bitlocker bieten aber nur die Vista-Versionen Enterprise und Ultimate. Asus liefet kein Tool dafür mit.

Die vorinstallierte Vista-Konfiguration macht im Test einige Probleme: Nach jedem Start stürzt das Catalyst Control Center von ATI ab. Die Lösung bringt eine Aktualisierung der Software. Nach dem Update des Treibers des Infrarotempfängers über Windows Update funktioniert die Fernbedienung nicht mehr. Auch die Neuinstallation des Treibers von der Asus-Homepage zeigt keinen Erfolg. Erst die Windows-Systemwiederherstellung, die den alten Treiber aktiviert, setzt die Fernbedienung wieder in Gang. Allerdings nervt Vista jetzt mit langen Startzeiten. Die Meldung „Updates werden konfiguriert“ ist teilweise 15 bis 20 Minuten lang zu sehen.

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ZDNet.de Redaktion

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