Es hatte sich in den verganenen Wochen bereits abgezeichnet: Marc Fleury, Gründer von Jboss und zuletzt Senior Vice President und General Manager des mittlerweile von Red Hat übernommenen Unternehmens, wird seine Ämter niederlegen. Er will sich künftig persönlichen Interessen wie Lehrtätigkeiten, Forschung in Biologie, der Musik und nicht zuletzt seiner Familie widmen.
Marc hat folgendes persönliches Statement zu seiner Entscheidung abgegeben: „Ich habe getan, was ich konnte, um Red Hat zum Erfolg zu verhelfen. Es ist wichtig zu verstehen, dass Open Source die Kraft eines Tsunamis entfaltet, der die Softwarebranche grundlegend verändern wird. Und so unvermeidlich die Kraft einer solchen Welle ist, so unmöglich ist es inzwischen, dass einzelne Persönlichkeiten diesen Wandel aufhalten können.“
„Frustration“ war das Motto, unter dem das Interview mit Fleury im November stand. Im Gespräch mit ZDNet bezeichnete er die Entwicklung, die seine Firma seit dem Verkauf an Red Hat genommen hatte, als äußerst unbefriedigend. Im Dezember trat Fleury dann seinen Vaterschaftsurlaub an. Wie aus seiner automatischen E-Mail-Abwesenheitsnotiz hervorgeht, kümmert er sich derzeit um sein viertes Kind und wird am 15. März seine Arbeit wieder aufnehmen.
Aber in einer E-Mail, die Fleury im Dezember an eine Gruppe ausgewählter Jboss-Kollegen schickte, schlug er bereits einen anderen Ton an: „Ich nehme mir eine Auszeit, um mich um meine Familie und um mich selbst zu kümmern. Für meine emotionalen und beruflichen Investitionen bei Red Hat erfahre ich immer weniger Zuspruch.“
Der Jboss-Gründer ist bekannt dafür, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Diesen Charakterzug hat er auch mit seinem Engagement beim Linux- und Open-Source-Software-Unternehmen Red Hat nicht abgelegt. Im Interview November mit ZDNet beschwerte er sich darüber, dass das Budget von Jboss für Forschung und Entwicklung nicht von der Übernahme profitiert habe. „Das kann ganz schön frustrierend sein, weil wir Jboss nicht zuletzt an Red Hat verkauft haben, um signifikante Investitionen in unsere Forschung und Entwicklung zu erhalten. […] Das ist für mich persönlich unbefriedigend.“
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