Valentinstag: Jeder zehnte Blumenstrauß aus dem Internet

Der Valentinstag bringt einen deutlichen Umsatzschub für den Internet-Blumenhandel. Laut Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) wird dieser Tage etwa jeder zehnte Blumenstrauß bereits online gekauft. Valentinstag und Muttertag sind wie beim klassischen Blumenhandel die verkaufsstärksten Anlässe.

Deutschlands Blumenhändler machen über das Internet rund acht Prozent des Umsatzes mit Schnittblumen. Pro Jahr sind das ca. 250 Millionen Euro. Besonders junge Männer nutzen die Online-Bestellung, um der Angebeteten einen Blumengruß zukommen zu lassen.

„Jeder weiß, dass sehr viel Hightech über das Internet bestellt wird. Unsere Untersuchungen zeigen aber, dass der Online-Einkauf auch in vielen anderen Bereichen beliebt ist“, sagt Christian Spahr, Pressesprecher beim Bitkom. Grundsätzlich sei das Verhältnis von Männern und Frauen beim Online-Einkauf mittlerweile recht ausgeglichen. „Beim Blumenhandel im Netz sehen wir ein leichtes Übergewicht männlicher Kunden, beim Einkauf im klassischen Blumenladen etwas mehr Frauen“, sagt Spahr.

Große Handelsketten in der Branche wie Fleurop oder Euroflorist, die ihre Sträuße vor Ort ausliefern lassen, bieten den Kunden die Möglichkeit, noch am Valentinstag selbst eine Bestellung im Internet aufzugeben. Kleinere Online-Händler, die die blumigen Geschenke per Post liefern, garantieren allerdings nur für Aufträge, die spätestens einen Tag vorher eingetroffen sind.

Der Bitkom rät, auf jeden Fall das Kleingedruckte zu lesen: „Mittlerweile bieten viele große und immer mehr kleine Blumenhändler ihre Dienste auch im Internet an. Wir gehen davon aus, dass sich diese Entwicklung noch fortsetzen wird“, erklärt Spahr im Gespräch mit pressetext.

Zum Festtag der Verliebten sind rote Rosen besonders teuer. Für einen ordentlichen Strauß werden durchaus um die 65 Euro verlangt. Darum ist es für preisbewusste Kunden ratsam, auf andere Sorten auszuweichen. Viele Händler bieten zu Valentinstag zusätzlich gemischte Sträuße an, die den Geldbeutel weniger stark belasten. Im Internet gilt auch für den Kauf von Schnittblumen das übliche zweiwöchige Widerrufsrecht für verderbliche Waren. Manche Blumenshops geben eine zusätzliche Frischegarantie beziehungsweise erstatten den Kaufpreis zurück, falls der Kunde nicht zufrieden ist.

ZDNet.de Redaktion

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