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VoIP im Unternehmenseinsatz:Darauf sollten Sie achten

An einer Telefonanlage wie Asterisk lassen sich grundsätzlich alle Arten von Endgeräten anschließen. Voraussetzung ist natürlich das Vorhandensein der nötigen PCI-Karten. Mit einer Multi-Port-ISDN- oder Analog-Karte kann die entsprechende Anzahl Endgeräte angeschlossen werden.

Moderner geht es mit IP- oder WLAN-Telefonen. Diese können in jeden beliebigen Ethernetanschluss betrieben oder im WLAN genutzt werden. Bei einer anstehenden Neuverkabelung, beispielsweise nach einem Umzug, kann man hier einiges an Doppelverkabelung für Netzwerk- und Telefonleitungen sparen.

Endgeräte gibt es mittlerweile genug am Markt. Manche Handys beherrschen zusätzlich zu UMTS und GSM auch SIP über WLAN. Gewisse DECT-Basisstationen verbinden sich per SIP mit einer TK-Anlage, und bestimmte Adapter erlauben den Anschluss von ISDN- oder Analog-Telefonen an ein LAN.

Die Hardware-Auswahl ist sehr groß. Im Einzelfall muss abgewogen werden, ob bestehende Endgeräte weitergenutzt werden oder durch neue ersetzt werden sollen.

Fazit

Umstellung auf Internet-Telefonie kann für viele Unternehmen ein großes Potenzial für Einsparungen haben. Um die Telefoniekosten zu ermitteln, sind allerdings zu den Kosten des VoIP-Anbieters – sofern noch nicht vorhanden – die Kosten für eine Internetanbindung mit ausreichender Bandbreite hinzuzurechnen.

Als Einmalinvestition braucht man unter Umständen einen Router mit QoS-Funktionen. Auch sind die Kosten der Portierung von bestehenden Rufnummernblöcken nicht zu unterschätzen.

Beherrscht die bestehende TK-Anlage keine Internet-Telefonie und kann also nicht nachgerüstet werden, so muss sie ersetzt werden. Läuft der bestehende Vertrag aus, sind immense Einsparungen durch den Einsatz einer Open-Source-Anlage wie Asterisk möglich, die selbst oder durch einen Dienstleister betrieben werden kann.

Die Einbindung von Endgeräten ist nicht trivial. Einsparungen können sich ergeben, wenn man auf eine Doppelverkabelung von Telefon- und Netzwerkleitungen verzichten kann. Das bedeutet jedoch, dass die Endgeräte entweder ausgetauscht oder durch Adapter nachgerüstet werden müssen.

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ZDNet.de Redaktion

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