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5-Megapixel-Kamera inklusive: Foto-Handy LG KG920 im Test

Entgegen dem Trend zu immer schlankeren Mobiltelefonen bringt LG mit dem KG920 ein 135 Gramm schweres Mobiltelefon auf den Markt. Die Besonderheit dieses mit 110 mal 54 mal 22 Millimetern schon fast klobigen Handys ist eine Kamera mit 5 Megapixeln Auflösung. Dass es auch etwas eleganter geht, zeigt Sony Ericsson mit dem K800i, allerdings bietet dieses Kamera-Handy nur 3,2 Megapixel.

Für das Display, das mit einer Auflösung von 240 mal 320 Pixeln bis zu 262.144 Farben darstellt, hat LG 3,2 mal 4,1 Millimeter Platz spendiert. Unterhalb der Anzeige finden sich neben den üblichen Telefontasten noch drei Schnellzugriffstasten, die je nach aufgerufener Funktion direkt in andere Menüpunkte springen. Das erweist sich als sehr praktisch. Wenn die Kamera aktiv ist, gelangt der Nutzer darüber beispielsweise zu seinen gespeicherten Bildern oder zu Einstellmöglichkeiten für die Kamera.

Die Direktzugriffe sind an der Stelle platziert, wo üblicherweise das Steuerkreuz liegt. Dieses ist beim KG920 ein bisschen nach rechts unten gerutscht. An die Bedienung muss man sich erst einmal gewöhnen. Zwei weitere Schnellfunktionstasten links neben dem Display rufen den Terminkalender und den MP3-Player auf. Darüber liegen die Kamerafunktionstasten, die fürs Zoomen zuständig sind. Die Tasten reagieren alle sehr gut, die Ziffernknöpfe könnten jedoch ein bisschen größer sein. Viele Männer werden beim schnellen Tippen wenig Freude haben.

Die Laut- und Leiser-Knöpfe regeln die Tastaturlautstärke im Standby und die Gesprächslautstärke während eines Anrufs. Sobald ein Menü aufgerufen ist, helfen sie beim Durchblättern. An der rechten Seite befinden sich der Steckplatz für die Mini-SD-Karte und der Kopfhöreranschluss.

Ungewohnt funktioniert das Einlegen des Akkus ins Handy. Akku und Schutzabdeckung für die Energiequelle sind eins. Dieses Konzept macht es möglich, die Powerzelle ganz schnell zu wechseln. Ein Zweitakku ist im Lieferumfang enthalten. Dennoch kann es durch die Bauweise passieren, dass der Nutzer ungünstig an den Akku stößt und dieser sich sofort löst. Das Handy schaltet dann ab und muss erst wieder umständlich hochgefahren werden.

Optisch wirkt das Mobiltelefon aufgrund seiner Bedienknöpfe sehr technisch. Die integrierte Antenne, die links oben wie ein kleiner Bügel um das Handy gelegt ist, trägt auch nicht gerade zu seiner Schönheit bei. Das silberne Finish kann ein wenig Eleganz retten. Die Verarbeitung ist solide, doch scheint das Handy anfällig für angeschlagene Ecken.

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ZDNet.de Redaktion

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