AMD: Dresden liefert 65-Nanometer-Chips

Die Dresdner Produktionsstätte Fab 36 von AMD hat auf 65-Nanometer-Prozesstechnologie umgestellt. Diese ermöglicht geringere Linienbreiten, wodurch der in Deutschland fertigende Chiphersteller mehr Prozessoren aus einem 300-Millimeter-Wafer ziehen kann. Die 65-Nanometer-Prozesse von AMD sind aus einer Technologie-Kooperation mit IBM hervorgegangen.

Im März hatte AMD die ersten Prozessoren aus seiner Fab 36 ausgeliefert. Gleichzeitig wurden die ersten 65-Nanometer-CPUs testweise hergestellt. „Wir gehen davon aus, dass die Fab 36 bis Mitte 2007 komplett auf die 65-Nanometer-Produktion umgestellt ist. Durch die Reduzierung der Strukturgrößen des Prozessors kann AMD auf einem 300-Millimeter-Wafer mehr Chips als zuvor produzieren“, erklärte Hans Deppe, Corporate Vice President and Geschäftsführer von AMD Dresden.

AMD setzt bei der Transistorentwicklung auf Continuous Transistor Improvement (CTI) und Shared Transistor Technology (STT). CTI heißt nichts anderes, als dass die Transistoren ständig verfeinert werden. Das STT-Konzept sieht vor, dass AMD seinen Transistor der Vorgängergeneration als Grundlage für die Prozesstechnologie der nächsten Generation verwendet.

Der Intel-Konkurrent hat gestern erste Athlon-64-Dual-Core-Prozessoren auf Basis der 65-nm-Technologie in den Handel gebracht. Es handelt sich um die Modelle 5000+, 4800+, 4400+ und 4000+.

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ZDNet.de Redaktion

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