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Universal-Messenger für alle Fälle

Der Vorteil von Universal-Messenger-Clients ist eindeutig: Mit nur einer Anwendung wird die Brücke zu allen Chat-Programmen hergestellt. Dafür muss der User aber in der Regel auf Funktionen wie Videochat und eine große Auswahl an Emoticons verzichten. Die Multiclients beschränken sich auf die ursprüngliche Aufgabe der Instant Messenger: das Austauschen von Text in Chatfenstern.

Die Bedienung von Trillian Basic ist einfach: Lediglich der Buddy-Name der Dienste wird neben dem Passwort eingetragen. Wer will, lässt Trillian bei jedem Windows- oder Programmstart die betreffenden Server kontaktieren. Neben der direkten Kommunikation werden auch File-Transfer, Block- oder Ignore-Listen und verschiedene User-Profile unterstützt. Selbst mit Proxies und Firewalls kommt das Tool gut zurecht.

Ein kleiner Client, der die Protokolle von ICQ, AIM, MSN, Jabber und Yahoo unterstützt, ist SIM – Simple Instant Messenger. Das Tool kann neben der Chatfunktion auch Dateien versenden und empfangen. Mit Plugins können beispielsweise transparente Fenster und ein On-Screen-Display gestaltet werden. Das Besondere an SIM: Kontakte, die ihren Status auf unsichtbar gesetzt haben und so normalerweise als offline erscheinen, werden angezeigt.

Gaim bietet weiter gehende Features: automatischen Chat-Mitschnitt etwa oder konfigurierbare Abwesenheits-Antworten. Wenn ein Freund offline geht, sich verbindet oder aus dem Leerlauf zurückkehrt, schlägt Gaim „Buddy-Alarm“ – entweder per Anzeige, Ton oder Programm-Start. Auch ein Proxy-Server lässt sich einstellen. Der Messenger ist kompatibel zu den Clients von MSN, Yahoo, AIM, ICQ, IRC, Jabber, Gadu-Gadu, Groupwise, SILC, Lotus Sametime und Zephyr.

Die Protokolle AIM, MSN, Yahoo, Jabber, IRC, ICQ, Gadu-Gadu, Google Talk, Tlen und Netsend werden von Miranda Instant Messenger unterstützt. Auf der Entwicklerseite stehen zahlreiche kostenlose Tools wie Sprachdateien und Plugins, Skins, Smileys und Spiele zur Auswahl. Eine automatische deutsche Rechtschreibkontrolle ist auch dabei. Die Open-Source-Anwendung geht dabei äußerst schonend mit Systemressourcen um. Schon im Setup lassen sich nicht benutzte Protokolle abwählen.

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ZDNet.de Redaktion

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