Sicher und schnell: Firefox 2

Mozilla Firefox 2 baut im Wesentlichen auf der von Firefox 1.5 demonstrierten Stärke und dessen Sicherheitseigenschaften auf. Neue Funktionen wie Phishing-Schutz, erweiterte Suchmöglichkeiten oder das verbesserte Tabbed Browsing sind nur einige der Firefox-Neuerungen. Insgesamt kann man sagen, dass Firefox 2 nach wie vor weit vor dem Internet Explorer 7 liegt, was Funktionalität und Usability angeht.

Der neue Firefox bietet sowohl für die Zukunft geplante Erweiterungen wie Live Titles als auch praktische Werkzeuge, darunter Suchmaschinenvorschläge, Wiederherstellung von Sitzungen sowie eine Rechtschreibprüfung während der Eingabe.

Trotz der vielen Verbesserungen besteht Firefox 2 ebenso wie Internet Explorer 7 den Acid2-Webstandards-Test nicht, obwohl Mozilla anders als Microsoft sagt, dass man daran arbeite, alle Kriterien zu erfüllen. Angesichts der vielen Vorteile und der relativ wenigen Nachteile erhält Firefox 2 die „Empfehlung der Redaktion“ als derzeit bester Internetbrowser.

Firefox 2 kann kostenlos aus dem Internet heruntergeladen werden und ist anders als der Internet Explorer 7 für verschiedene Betriebssysteme erhältlich: Windows ab Version 98, Mac und Linux. Es gibt außerdem eine große Auswahl an lokalisierten Sprachversionen, darunter auch Baskisch und Weißrussisch. Wiederum anders als der IE 7 verlangt Firefox 2 nicht, dass man den Virenschutz deaktiviert. Außerdem erfordert die Installation auch keinen Neustart des Systems.

Im Gegensatz zum Internet Explorer wurde beim Firefox nicht die ganze Symbolleiste neu gestaltet, sondern nur das Aussehen und Verhalten einzelner Tasten verändert. Der neue, an glänzendes Glas erinnernde Stil ist eleganter, ebenso sind es die abgerundeten Tabs und die feinen Linien, die Adresszeile und das Suchmaschinenfenster umgeben. Auf „Places“, eine Funktion, die in den Alpha-Versionen kurzfristig freigeschaltet war, muss man in der Final allerdings verzichten. Places verwaltet Bookmarks, RSS-Feeds und Chronik an einem Ort, ähnlich wie das „Favorite Center“ des IE 7. Places wird nunmehr in der nächsten Firefox-Version enthalten sein.

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ZDNet.de Redaktion

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