Microsoft hat, eigenen Angaben zufolge, mit dem Internet Explorer 7 eine neue Browser-Generation herausgebracht. Allerdings funktioniert die Software nur unter Windows XP mit installiertem Service Pack 2. Anwender früherer Windows-Versionen gehen leer aus.

Wer eine ältere Windows-Version verwendet, muss entweder weiterhin mit älteren Versionen des IE arbeiten oder auf einen alternativen Browser wie Firefox oder Opera zurückgreifen. Microsoft beabsichtigt, den Browser bis zum Launch der nächsten Windows-Generation, Windows Vista, noch etwas sicherer zu machen. Bleibt abzuwarten, was das dann im Detail bedeutet.

Zu den Ausstattungsmerkmalen des Browsers für Windows XP gehören eine neu gestaltete Benutzeroberfläche, Web-Navigation mit Tabs, ein eingebauter RSS-Leser sowie ein neues Favoritenfenster.

Trotz einer Entwicklungszeit von fast zweieinhalb Jahren erfüllt der neue Browser immer noch nicht alle Web-Normen und bietet nicht den Funktionsumfang konkurrierender Browser. Obwohl eine Marketing-Kampagne das Gegenteil behauptet, ist der IE 7 nicht sehr viel sicherer als IE 6. Dies mag zum einen daran liegen, dass in der neuen Version viel alter Code des IE 6 verwendet wurde. Außerdem ist Microsoft bekanntermaßen ziemlich langsam, was das Beheben von Fehlern betrifft.

Eine aktuelle Version des Internet Explorer 7 kann kostenlos über die Downloadseite von Microsoft oder via ZDNet heruntergeladen werden. Nach Angaben des Redmonder Konzerns werden Nutzer von Windows XP SP2 in Kürze auch automatisch durch Windows Update informiert, dass der neue Browser erhältlich ist. Unternehmen können den automatischen Download des IE 7 blockieren, bis die IT-Abteilung die neue Version des Browsers getestet hat und möglichst gefahrlos implementieren kann.

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