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Microsoft: Office Live startet in Deutschland

Microsoft will am 15. November eine deutsche Beta von Office Live vorstellen. Zeitgleich soll die Final der US-Version zur Verfügung stehen, die seit einem Jahr getestet wird.

Anders als es die Produktbezeichnung vermuten lässt, handelt es sich bei Office Live nicht um eine webbasierte Version des Büropakets, sondern um eine Reihe von Diensten, welche die Software ergänzen sollen. Zur Zielgruppe zählen Freiberufler, Selbständige und kleine Unternehmen. Diese können sich durch die Nutzung von Online-Anwendungen Aufbau und Pflege einer eigenen Infrastruktur sparen.

Während des Betatests sind die drei Varianten von Office Live kostenfrei, der Basisdienst „Office Live Basics“ bleibt dies auch danach. Die Preise für die anderen Versionen stehen noch nicht fest.

Das kostenlose Office Live Basics umfasst eine .de-Domain, 500 MByte Speicherkapazität für Webseiten, 25 E-Mail-Accounts mit jeweils 2 GByte Speicher, Reporting-Tools zur Analyse des Besucheraufkommens, Windows-Live-Messenger-Accounts sowie ein Design-Werkzeug, mit dem sich ein Internet-Auftritt erstellen lässt.

Office Live Essentials enthält alle Services von Office Live Basics, wobei Webseiten bis zu 1 GByte groß sein dürfen. Die Essentials-Version bietet zudem den Office Live Business Contact Manager sowie Online-Workspaces mit 500 MByte Speicher für 10 Nutzer. Zusätzlich können Anwender mit Outlook auf ihren E-Mail-Posteingang sowie Termine zugreifen.

Office Live Premium bietet alle Services von Office Live Basic und Office Live Essentials, wobei die Unternehmenswebseite bis zu 2 GByte Speicher belegen kann und 50 E Mail-Adressen mit jeweils 2 GByte Speicherplatz zur Verfügung stehen. Zusätzlich sind internetbasierte Geschäftsanwendungen wie Projektmanagement und Dokumentenverwaltung enthalten.

Die Dienste basieren auf den Sharepoint Services 3.0. Entwickler können damit branchenspezifische Anwendungen erstellen.

Die deutsche Office-Live-Webseite geht am 15. November online. Bis dahin können sich interessierte Unternehmen in eine Warteliste eintragen.

ZDNet.de Redaktion

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