Apple stellt Aperture 1.5 vor

Apple hat heute mit Aperture 1.5 die neueste Version seiner Postproduction-Software für Fotografen vorgestellt. Die Software ist ab sofort für 299 Euro erhältlich, Anwender von Aperture 1.0 erhalten das Update kostenlos.

Aperture 1.5 bietet eine neue Dateiverwaltung, Ilife-06- und Iwork-06-Integration, Unterstützung von XMP-Metadaten, neue Korrekturwerkzeuge sowie eine Export-API, durch die man den Workflow von Aperture auf Applikationen von Drittanbietern ausweiten kann.

Die erweiterte Preview-Funktion ermögliche es dem Fotografen, Vorschaubilder in unterschiedlicher Größe und Qualität zu erstellen. Somit könne er die Originaldateien auf einem stationären System speichern, ohne auf die Möglichkeit verzichten zu müssen, eine kompakte Version seiner kompletten Fotobibliothek unterwegs dabei zu haben.

JPEG-Bilder aus der Aperture-Bibliothek lassen sich beispielsweise für die Erstellung von Websites mit Iweb oder das Anfertigen einer Präsentation mit Keynote nutzen. Zudem können sie in Iphoto kopiert und somit über Itunes 7 auf den Ipod geladen werden.

Die neuen, voreingestellten IPTC-Metadaten sollen das Hinzufügen von Dateiinformationen zu den jeweiligen Bildern erleichtern. Beschriftungen, Copyrights oder andere Metadaten können laut Apple durch automatischen Import oder durch vorprogrammierte Batch-Prozesse ergänzt werden werden.

Aperture 1.5 enthält zudem neue Korrektur-Optionen wie einen auf der Leuchtdichte basierenden Kantenscharfzeichnungsfilter für extreme Schärfewerte sowie ein Farbmanagement-Tool, mit dem Fotografen die Farbnuancierung, die Sättigung und die Brillanz von spezifischen Farbwerten eines Bildes einstellen können.

Das Vergrößerungstool von Aperture wurde mit einigen Bildschirm-Einstellungsmöglichkeiten und gleichmäßigem Zoomen bis zu 1600-facher Vergrößerung erweitert. Individuelle Einstellungen bei Bildkorrekturen können als Voreinstellungen gespeichert und über Befehlskürzel angewendet werden.Fotografen können so einfach und schnell Standard-Korrekturen durchzuführen.

Die neue Plugin-Architektur ermöglicht die Erweiterung von Aperture durch spezialisierte Lösungen. Auf der Photokina 2006 in Köln werden Lösungen von Unternehmen wie Getty Images, Istockphoto, Pictage, Flickr, Photoshelter, Digitalfusion, Soundslides und Connected Flow vorgeführt.

ZDNet.de Redaktion

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