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Web 2.0: Zweiter Frühling für Webshops

Eine neue Generation, eine neue Nummer: Unter dem Etikett Web 2.0 soll das Internet interaktiver und damit auch einfacher bedienbar werden. Auch der E-Commerce bekommt eine 2.0 – interaktive Technologien wie AJAX vorausgesetzt. Intelligente Suchmechanismen, Optimierung der Shopinhalte für Suchmaschinen, natürliche Bedienung durch die Verwendung von Drag & Drop und Blätterkatalogen, auf einer Seite arrangierte Transaktions- und Zahlungsmöglichkeiten sowie Rich-Media-Applikationen und interaktive Produktberater sind nur einige Stichworte, die die funktionelle Basis von Webshops aufpolieren können.

Zudem spielen Collaborations-Lösungen eine wichtige Rolle, bei der Produktangebote über Affiliate-Programme nicht mehr nur auf der offiziellen Website des Shops, sondern auch bei Partnern erhältlich sind. Wenn ein Produkt über diesen ‚Umweg’ in den virtuellen Einkaufswagen eines Online-Shoppers wandert, erhält der Partner einen Erlösanteil.

„Der Zukunftstrend, den wir für E-Commerce sehen, geht in Richtung Interaktivität und Collaboration. Nur so lässt sich der durchschnittliche Bestellwert und die Kundenbindung steigern“, ist sich Ariel Lüdi, Vorsitzender der Geschäftsleitung beim E-Business-Software-Experten Hybris, sicher. „Unternehmen tun sich allerdings oft noch schwer, sich für ihre Kunden in dieser Form zu öffnen – wahrscheinlich auch, weil es ihre Informations- und Datenbasis nicht hergibt, sich derart transparent aufzustellen.“ Voraussetzung für E-Commerce 2.0 seien eben nicht nur neue Rich-Media-Technologien, sondern auch eine durchgängige, konsistente Produktdatenbasis, damit alle Vertriebskanäle überhaupt über korrekte Informationen – angefangen von der Beschaffenheit und dem Lieferumfang eines Produkts bis zu dessen Preis – verfügen können.

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ZDNet.de Redaktion

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