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Diktiersoftware: Dragon Naturally Speaking Preferred 9

Bei der Installation sollte man darauf achten, das entsprechende Kästchen zu markieren, damit man das Diktattraining auslässt. Es wäre eigentlich sinnvoller, wenn dies die Standardeinstellung wäre. Sonst ist man gezwungen, wie bei früheren Versionen von Dragon einen langen Text vorzulesen. Auch wenn man sich für die benutzerdefinierte Installation von Dragon Naturally Speaking Preferred 9 entscheidet, kommt man um das Diktattraining nicht herum. Man kann das Diktat auch nicht abbrechen und den Zwischenstand speichern. Jede Unterbrechung bedeutet, dass man zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal ganz von vorne anfangen muss. Wer allerdings Zweifel an der Deutlichkeit seiner Aussprache hat, ist vielleicht doch gut beraten, den Trainingstext vorzulesen. Ansonsten muss man womöglich Dragon andauernd korrigieren, damit das Programm sich an das Nuscheln oder den bayerischen Akzent gewöhnt.

Aktiviert man Dragon über die Symbolleiste, kann man Texte diktieren, E-Mails schreiben lassen oder sprachgesteuert durchs Internet surfen.

Man sollte darauf achten, nicht übermäßig betont zu sprechen, wenn man Dragon verwendet (etwa wie C-3PO aus „Krieg der Sterne“), denn das Programm wurde so entwickelt, dass es die natürlichen Sprechmuster versteht. Es ist auch schon vorgekommen, dass Benutzer sich ihre Stimmbänder lädiert haben, weil sie die Diktiersoftware ständig angeschrieen haben. Falls man bereits an Verletzungen leidet, die auf Überanstrengung zurückzuführen sind, sollte man dies tunlichst vermeiden. Daher empfiehlt es sich, das mitgelieferte Tutorial durchzuarbeiten, aus dem man beispielsweise erfährt, wie man Dragon deaktiviert und dann wieder „aufweckt“, um mit dem Diktieren fortzufahren, ohne die Tastatur berühren zu müssen, wie dies noch bei Dragon 8 der Fall war.

Bevor man Dragon Naturally Speaking Preferred 9 das erste Mal startet, muss man mithilfe des New User-Assistenten das passende Vokabular auswählen (entweder General, Commands Only oder Teens) und Dragon Zeit geben, die Dateien auf der Festplatte nach häufig verwendeten Wörtern und Phrasen zu durchsuchen. Dragon greift dabei auf ausgewählte Texte von Outlook, Outlook Express, Lotus Notes, Microsoft Word, Corel Word Perfect und Textdateien zurück, was auf einem häufig benutzten Laptop ungefähr fünf Minuten dauert.

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ZDNet.de Redaktion

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