Categories: Software

Flex: Das neue Gesicht von Design und Entwicklung

Der Vorteil, den die Flash-Plattform bietet liegt darin, dass sie dieser Tage fast überall anzutreffen ist. Nicht nur im Browser, der Flash Player ist unter anderem auch auf Mobiltelefonen, PDAs, Spielekonsolen, Settop-Boxen, KFZ-Computern, Bankautomaten, Media-Playern zu finden. Der Flash Player ist nicht nur allgegenwärtig, er ist außerdem robust und bietet eine leistungsfähige Programmiersprache. Man muss die Anwendung nur einmal schreiben und kann sie fast überall einsetzen – das hat noch nicht einmal Java geschafft.

Flex benötigt den Flash Player 7, von dem es Versionen für Windows, Mac OS und Linux gibt. Die meisten Entwickler und ihre Kunden haben jedoch wahrscheinlich eine aktuellere Version auf dem Rechner.

Macromedia weiß viel darüber, wie auf Flash basierenden RIAs gearbeitet werden muss, daher bietet die Flex-Umgebung Lösungen für zahlreiche Probleme, die AJAX bisher noch nicht in den Griff bekommen hat. Ein Beispiel ist der History-Manager, der mit der History des Browsers zusammenarbeitet. Man betrachte folgende Situation:

Gmail, eine der bekannteren AJAX-Anwendungen kann auch zwei Jahre nach ihrem Erscheinen keine vollständige Integration mit Safari bieten – sie kann nicht mit der Browser-History kommunizieren – wenn man dies nicht beachtet und nach dem Lesen einer E-Mail die „Zurück“-Schaltfläche von Safari drückt, muss man lange Warten, da Gmail noch einmal von vorne anfangen muss, Flex dagegen konnte von Anfang an mit der „Zurück“-Schaltfläche des Browsers zusammenarbeiten.

Es ist zu vermuten, dass Mac OS bei Google keine hohe Priorität hat, da nur wenige, wenn nicht sogar keine der AJAX-Anwendungen des Unternehmens Safari unterstützt – worum es hier geht ist, dass Flex-Anwendungen auf allen Browsern funktionieren, da der Flash Player browser- und betriebssystemübergreifend kompatibel ist.

Flex 1.5 kann als Testversion für 60 Tage von der Adobe-Website heruntergeladen werden. Nach Ablauf der Testzeit wird das Programm zu einer Entwickler-Edition. Die Entwickler-Edition liefert Inhalte an fünf IP-Adressen und ist damit eine akzeptable Option, wenn man ein Konzept demonstrieren oder eine Anwendung bis zur Testphase entwickeln möchte, ohne bereits einen Server erwerben zu müssen. Flex Builder 1.5 ist als 60-Tage-Testversion erhältlich.

Page: 1 2 3 4

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Microsoft stellt kleines KI-Modell Phi-3 Mini vor

Seine Trainingsdaten umfassen 3,8 Milliarden Parameter. Laut Microsoft bietet es eine ähnliche Leistung wie OpenAIs…

5 Tagen ago

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Chrome

Sie erlaubt eine Remotecodeausführung außerhalb der Sandbox. Betroffen sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

5 Tagen ago

Microsoft beseitigt Fehler im März-Sicherheitsupdate für Exchange Server

Probleme treten vor allem bei Nutzern von Outlook Web Access auf. Das optionale Hotfix-Update für…

6 Tagen ago

Neue iPads: Apple kündigt Event für 7. Mai an

Die Einladung zeigt einen zeichnenden Apple Pencil. Der wiederum deutet auf neue iPads hin. Es…

6 Tagen ago

EU-Parlament stimmt für Recht auf Reparatur

Die Richtlinie erhält 584 Ja-Stimmen und 3 Gegenstimmen. Das „Recht auf Reparatur“ beinhaltet unter bestimmten…

6 Tagen ago

Forscher entwickeln Exploits per GPT-4 aus Sicherheitswarnungen

Die Tests basieren auf tatsächlich existierenden Sicherheitslücken. GPT-4 erreicht eine Erfolgsquote von 87 Prozent. Alle…

1 Woche ago