DSL hat das Gesicht des Internets verändert: Der anfangs 768 KBit/s schnelle Standardzugang war im Vergleich zu Modems (56 KBit/s) und ISDN (64 KBit/s) ein Quantensprung. Neben einer wesentlich höheren Datenübertragunsrate bot die Technologie – zumindest hier in Deutschland – erstmals auch die Möglichkeit, ohne tickenden Gebührenzähler zu surfen.
Die Folge waren neben aufwändiger gestalteten Websites mit den nicht von allen befürworteten Flash-Animationen vor allem der zunehmende Einsatz von Streaming-Video und erste Versuche mit Video on Demand. Mit 6 MBit/s scheint die herkömmliche DSL-Technik aber nun das Ende der Fahnenstange erreicht zu haben. ADSL 2+ steht bereits als Nachfolger vor der Tür.
Die Einführung der neuen Technik geht einher mit der sprunghaft gestiegenen Bedeutung des Internets. Dieses hat sich von der reinen Informations- zu Anwendungsplattform gemausert, die dem heute bekannten Desktop-Rechner den Rang ablaufen könnte. ZDNet wirft einen Blick auf die Technik, zeigt, welche Geschwindigkeiten möglich sind, und welche Provider das Turbo-Internet bereits im Portfolio haben.
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