Handys der dritten Generation auf dem Vormarsch

Der Mobilfunkmarkt in Westeuropa soll bis 2011 auf 198,4 Milliarden Euro wachsen und damit jährlich um mehr als sechs Prozent zulegen. Das stellten britische Marktforscher von Analysys in einer aktuellen Studie fest. Gründe hierfür sehen die Experten in den wachsenden medialen Angeboten von Musik und TV sowie der zunehmenden Beliebtheit von Breitbandtechnologien. „Jetzt sind auch die Endgeräte der dritten Generation an ihrer Leistungsfähigkeit angelangt“, so Andreas Gentner, Partner Technology, Media and Telecommunications bei Deloitte.

„Wenn der Gesamtverbund stimmt, dann ist es realistisch, dass bis 2011 der westeuropäische Mobilfunkmarkt auf 198,4 Milliarden Euro ansteigt“, so Gentner. Dazu müssten alle wesentlichen Faktoren wie Ausbaustand und Abdeckungsgrad der UMTS-Netze, die Qualität, Zuverlässigkeit und Auflösung der mobilen Endgeräte sowie das Angebot an mobilen Inhalten passen.

Die Gründe für das Wachstum im Mobilfunkmarkt sieht Gentner im steigenden Bedarf an Entertainment und im mobilen Office. Besonders im mobilen Office sei das Handy zukünftig wichtig für Anwendungen wie dem mobilen Datenabgleich, zum Abrufen von E-Mails oder der Einsatzplanung von Außendienstmitarbeitern.

Obwohl der durchschnittliche Umsatz pro Kunde (ARPU) im Sprachsegment nachteilig durch aggressive Preisstrategien beeinflusst wird, soll dieser bis 2011 auf 37,5 Euro ansteigen. Das Volumen der Sprachminuten werde weiter wachsen, so prognostiziert auch Gentner abschließend.

ZDNet.de Redaktion

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