Workstation-Grafik: ATI V7350 mit 1 GByte Speicher im Test

Normalerweise debütieren neue technische Entwicklungen zuerst im Gaming-Markt. Nicht so bei ATI: Als erster Hersteller verbaut der Grafikspezialist 1 GByte Speicher auf der Profi-Karte Fire GL V7350.

Der große Speicher ist vor allem bei professionellen 3D-Animationen nützlich. Damit ist eine realistischere Darstellung möglich. Eine bessere Performance in Form von höheren Frameraten ist indes nur selten der Fall.

Die Fire GL V7350 basiert im Wesentlichen auf der für den 3D-Game-Markt im letzten Jahr vorgestellten Radeon X1800 XT. Sie bietet somit 16 Pixelshader und acht parallel arbeitenden Geometrieeinheiten. Letztere sind vor allem für die Performance im Profibereich entscheidend, wo die schnelle Darstellung komplexer Drahtgittemodelle gefragt ist. Die für 3D-Spiele wichtige Pixelshader-Performance spielt im Profi-Bereich hingegen eine untergeordnete Rolle. Für den Profi-Anwender ist es daher nicht sonderlich wichtig, dass auf der Fire GL V7350 nicht ATIs Spitzenchip X1900 mit 48 Pixelshader zum Einsatz kommt. Hinsichtlich der Unterstützung moderner Grafikschnittstellen gibt es auch mit der X1800-Basis keine Lücke: Shadermodel 3.0, OpenGL 2.0 und DirectX9 werden von der Fire GL V7350 unterstützt.

Als erste Grafikkarte bietet die Fire GL V7350 1 GByte Speicher.

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ZDNet.de Redaktion

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