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Formenvielfalt bei Mini-PCs

Intel gibt den Trend vor: Kurz nach Neujahr definierte der Chiphersteller mit „Viiv“, was Heim-PCs 2006 ausmachen soll. Vor allem: ein Dual-Core-Prozessor und die Fähigkeit, ohne Ausschalten in einem Strom sparenden Ruhemodus zu gehen, den man per Fernbedienung schnell beenden kann. Genaueres erklären gerne die Mitarbeiter am Stand C46 in Halle 2.

Nun begeistert sich nicht jeder PC-Hersteller ausreichend für das „Viiv“-Logo, um dafür einen schwer zu kühlenden Pentium-4-PC in Kauf zu nehmen. Aber Intel hat ja noch einen weiteren Dual-Core-Prozessor im Angebot: den Notebook-Chip Core Duo. Der Core Duo spart so überzeugend Strom, ist also leicht zu kühlen, und läuft dennoch so schnell, dass sogar der (auf der CeBIT leider nicht vertretene) Hard- und Software-Hersteller Apple ihn den Prozessoren des bisherigen Lieferanten IBM vorzieht. Und weil der Core Duo kompaktere, formschönere Gehäuse ermöglicht, werden einige der interessantesten PCs auf der Messe mit diesem Prozessor laufen.

Zunächst bietet sich ein Besuch beim Pionier von kompakten Barebones an: Shuttle. Der Hersteller des formschönen XPC hat sowohl Viiv-Barebones als auch solche für mobile Prozessoren im Programm. Besonders neugierig macht aber die Tatsache, dass Shuttle für die Messe überarbeitete XPCs angekündigt hat. Die würfelförmigen Gehäuse der sowohl als Barebones-System wie als Komplett-PC verfügbaren XPCs haben zwar eine lange Tradition, sind aber längst nicht mehr das kleinste, was der Markt zu bieten hat.

Es ist nicht klar, welche Plattformen Shuttle in das neue Gehäuseformat packen will. Bisher hat der Hersteller Gehäuse für den Athlon 64 ebenso wie für Pentium 4 und Pentium M im Angebot. Auch die genaue Größe der neuen Shuttle-Gehäuse wird erst auf der Messe bekanntgegeben: Shuttle hat dort 600 Quadratmeter Ausstellungsfläche in Halle 2, Stand C36.

Viiv-Barebone Shuttle SD36G5M. (Bild: Shuttle)

Neben dem neuen Gehäuseformat darf man am Stand von Shuttle auch das breiteste Angebot an Mini-PCs erwarten: Sogar eine Lösung für den Server-Betrieb sowie ein Barebone für zwei Nvidia-SLI-Grafikkarten sind im Programm.

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ZDNet.de Redaktion

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