Obwohl es in New York noch keine Pläne für ein flächendeckendes WLAN-Netz wie in San Francisco oder in Philadelphia gibt, plant die Non-Profit-Organisation NYCwireless, Internet auch für ärmere Bevölkerungsgruppen zugänglich zu machen. NYCwireless hat bekannt gegeben, dass in 120 Haushalten der New Yorker Stadtteile Bronx und Brooklyn eine günstige Breitbandverbindung hergestellt wurde. Bis zum Frühjahr 2006 sollen rund 1200 Appartements einen Internetzugang um rund 20 Dollar pro Monat erhalten. Durchschnittlich kostet Breitbandinternet in New York zwischen 50 und 100 Dollar pro Monat.

Eine Sprecherin der New Yorker Stadtverwaltung hat vergangene Woche bekannt gegeben, dass über geförderte Internetanschlüsse, die für breite Bevölkerungsgruppen leistbar sind, ab Dezember verhandelt werde. Es sei allerdings bekannt, dass Bürgermeister Michael Bloomberg private Initiativen für einen günstigen Zugang zum Internet bevorzuge. NYCwireless hat seit 2001 in zahlreichen New Yorker Parks und an anderen Orten der Stadt kostenfreie WLAN-Hotspots errichtet.

Die Stadtverwaltung von Philadelphia hat im Oktober „Earthlink“ beauftragt, die Metropole zu einem WLAN-Hotspot zu machen. Bis Ende 2006 soll ein Gebiet von 120 Quadratkilometern mit drahtlosem Internet versorgt sein. Die monatliche Gebühr für die Bewohner, von denen derzeit mehr als die Hälfte keinen Online-Zugang hat, soll je nach Einkommen bei maximal 20 Dollar pro Monat liegen. San Francisco hat im Oktober den Aufbau eines WI-FI-Netzes ausgeschrieben. Neben anderen Bewerbern hat Google angeboten, ein für die Kunden kostenloses Netz zu errichten, das sich allein durch Werbung finanzieren soll.

ZDNet.de Redaktion

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