Im Prinzip stellt WMI (Windows Management Instrumentation) die Instrumente für die Interaktion mit dem zugrunde liegenden Betriebssystem zur Verfügung (also Windows XP, Windows 2000 et cetera). Bei früheren Versionen von Windows musste man bei der Entwicklung auf die Windows-API (Application Programming Interface) zurückgreifen, wenn man diese Funktionalität benötigte. Daher kann WMI ein wahrer Segen sein.
Überblick über WMI
WMI stellt Managementfunktionen bereit. Verfügbar ist es unter Windows XP und in geringerem Maße auch für ältere Windows-Versionen. Die Datei System.Environment.dll stellt die WMI-Funktionalität bereit. Daher muss sie (als Referenz) einer .NET-Anwendung hinzugefügt werden, wenn sie verwendet werden soll. Für die Arbeit mit der zugrunde liegenden Umgebung greift WMI außerdem auf COM zurück.
So genannte WMI-Provider verpacken nativen Windows-API-Code so, dass er über WMI genutzt werden kann. Die Provider werden vom WMI-Objektmanager verwendet. Falls man die zugrunde liegende native API nutzen will, arbeitet man mit dem WMI-Objektmanager über den System.Environment-Namespace.
Das .NET Framework bringt eine Reihe von WMI-Providern für häufige Aufgaben mit. Hier eine kleine Auswahl dieser Provider:
WMI ist seit Windows ME Bestandteil des Windows-Betriebssystems, aber die verfügbaren Provider hängen von der konkreten Windows-Version ab. Microsoft stellt die WMI Administrative Tools zur Verfügung, mit deren Hilfe man sehen kann, welche Provider verfügbar sind. Es ist auch möglich eigene Provider zu erstellen.
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