Opera erobert Sony Ericssons neues Smartphone

Der norwegische Browser-Anbieter Opera kann weiterhin mit Erfolgen aufwarten. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wird Sony Ericsson sein neues Smartphone P990 mit Opera als Standardbrowser ausstatten. Darüber hinaus soll der Download des Browsers für die Vorgänger-Modelle weiter forciert werden.

„Bei der Entwicklung unseres Browers haben wir uns seit jeher auf den Mobiltelefonbereich fokussiert, da wir lange vor anderen Anbietern und Mobiltelefonherstellern das Potenzial von HTML-Browsing für Mobiltelefone erkannt haben“, meinte Rolf Assev, CCO von Opera. Über innovative Opera-Features wie Small Screen Rendering (SSR) und die gute Geschwindigkeitsperformance käme dieser Entwicklungsvorsprung jetzt den Anwendern zugute, so Assev, der davon ausgeht, dass die Zukunft des Webs eindeutig in mobilen Phone-Anwendungen liege.

Aus diesem Grund setzt Opera auf adequate Darstellungsumsetzungen von HTML-Seiten auf mobile Kleinscreens. „Die meisten Internetseiten werden für Bildschirmanwender erstellt, was dazu führt, dass Mobiltelefonbenutzer um ein horizontales und vertikales Scrollen nicht herumkommen“, so Assev weiter. Opera habe es durch seine Renderingtechnologie geschafft, die horizontale Ebene auszublenden und damit ein vertikales Browsing-Erlebnis zu erreichen, dass desktopverwöhnten Usern entgegenkomme.

„Opera’s enorme Popularität bei Benutzern unserer Smartphones hat uns die Wahl für das neue P990 im Grunde leicht gemacht“, kommentierte Elisabeth Mayrhofer von Sony Ericsson die Entscheidung. „Mit Opera sind wir in der Lage, die fortgeschrittenste und bedienerfreundlichste Browsing-Technologie anzubieten, die es für mobile Telefonanwendungen gibt“, so Mayrhofer. Zusammen mit dem neuen Betriebssystem Symbian 9.1, das auf die neue UIQ 3.0-Technologie aufbaut, setze man hier wichtige Impulse für den Smartphone-Sektor.

ZDNet.de Redaktion

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