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Mit Tastatur und GPS: HP Ipaq hw6515

Der Prozessor des Ipaq hw6515 Mobile Messenger ist ein mit 312 MHz getakteter PXA270 von Intel – keinesfalls der leistungsfähigste Chip für einen Windows Mobile-Handheld. Obwohl insgesamt 128 MByte Speicher zur Verfügung stehen (64 MByte RAM und 64 MByte Flash ROM), bleibt nur ein begrenzter Teil davon für den Nutzer frei verfügbar. HP gibt an, dass dem Nutzer bis zu 56 MByte zur Verfügung stehen, das Testgerät bot nach einem Hardware Reset 43 MByte RAM und weitere 11,5 MByte Flash-ROM, insgesamt also 54,5 MByte.

HP preist den Ipaq hw6515 Mobile Messenger als global einsetzbares Kommunikationsgerät an. Um diesem Anspruch zu genügen, unterstützt das eingebaute Quad-Band-GSM-Telefon GPRS und – einzigartig bei einem Handheld mit Telefonfunktion – EDGE. Bluetooth und Infrarot sind ebenfalls integriert und natürlich auch der erwähnte GPS-Empfänger.

Wi-Fi wird allerdings vermisst. Das diese Technik nicht integriert wurde, liegt vermutlich daran, dass die Telefonnetzbetreiber Sorgen bezüglich VoIP-Diensten hatten und vielleicht auch daran, dass das Gerät sonst größer hätte werden müssen. Auf jeden Fall ist es schade, dass es fehlt. Per SD-Karte kann man das Gerät mit Wi-Fi ausstatten, aber der aus dem Einschub herausragende Teil der Karte dürfte sich als störend erweisen. Das Hinzufügen von Wi-Fi belastet auch den in einem mit derart vielen Funktionen ausgestatteten Gerät ohnehin schon beanspruchten Akku zusätzlich.

HP hat die normale Windows Mobile 2003-Software-Suite in mehrere Richtungen erweitert: Der Today Screen ist mit Ladestand- und Speicheranzeigen versehen, während die PDF- und Präsentationsbetrachter von Clearvue nützliche Werkzeuge für alle sind, die das Gerät geschäftlich nutzen.

Den eingebauten GPS-Empfänger begleitet Navigationssoftware von Tom Tom, Karten sind aber leider nicht dabei. Um den einen kostenlosen Stadtplan zu bekommen, muss man ihn im Netz von der Tom Tom-Website herunterladen. Weitere Karten müssen bei Bedarf dazugekauft werden.

Die 1,3-Megapixel-Kamera ist ausreichend leistungsfähig. Sie schießt Fotos mit einer Auflösung von bis zu 1280 mal 1024 Pixeln und Videos mit bis zu 352 mal 288 Pixeln. Darüber hinaus bietet sie einige Extras wie einen LED-Blitz, einen Selbstauslöser und Effekte wie Sepia oder Negativ. Angesichts dessen, dass das Gerät eigentlich für Geschäftsleute gedacht ist, nimmt sich die Benutzeroberfläche für die Kamera recht „freizeitmäßig“ aus.

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ZDNet.de Redaktion

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