Ericsson forciert E-Mail-Push-Dienste

Der schwedische TK-Anbieter Ericsson hat seine E-Mail-Push-Dienste angepasst. In der neuen Version der Software „Ericsson Mobile Organizer“ (EMO) sollen Smartphone und PDA noch besser und schneller mit E-Mails umgehen, die auf dem Firmenrechner liegen. Dabei erfolge der Zugang über eine sichere Verbindung. Der Weg geht über die Ericsson-Applikationen für Personal Information Management (PIM). Es kommt eine so genannte ‚Real-Time‘-Anbindung zum Einsatz, die den Abgleich mit dem Firmenserver viel schneller bewerkstelligen soll. E-Mail-Abruf und -Sendung, Kalenderabgleich, Zugriff auf die Datenbank im Firmenzentrum und Meeting-Funktionen werden optimiert.

Die Software ist für Symbian-getriebene PDAs gemacht. Jede Veränderung in den persönlichen Daten auf dem Endgerät wird beim Abgleich umgehend auf dem Firmensystem abgebildet. EMO 5.1 ist in drei Versionen zu haben, die Professional und Enterprise Edition unterstützen Microsoft Exchange und Lotus Domino-Umgebungen. End-to-End Datenverschlüsselung ist mit an Bord. Eine remote ausführbare Datenlöschfunktion genannt Mobile Device Management, soll bei Verlust des Geräts vor Schwund von Firmengeheimnissen schützen.

Ericsson will sich mit dem Push-Dienst von Konkurrenten wie Nokia abheben, die die schnelle E-Mail-Übertragungstechnik vor allem für Handys bieten. „Unser Produkt EMO sticht durch seine hohe Anpassungsfähigkeit an Unternehmen und Service Provider hervor. Großunternehmen können die Lösung vollständig in Eigenregie betreiben, für mittelständische Kunden bieten wie gehostete Lösungen an. Ebenso kann EMO von Mobilfunkanbieten, Service Providern oder Mobile Virtual Network Operator angeboten werden“, erläutert Mehdi Schröder, Sales Director bei Ericsson in Deutschland.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

10 Stunden ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

12 Stunden ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

13 Stunden ago

Adobe schließt neun kritische Lücken in Reader und Acrobat

Das jüngste Update bringt insgesamt zwölf Fixes. Schadcode lässt sich unter Umständen ohne Interaktion mit…

20 Stunden ago

Fabrikautomatisierung: Siemens integriert SPS-Ebene

Eine softwarebasierte Workstation soll es Ingenieuren erlauben, sämtliche Steuerungen zentral zu verwalten. Pilotkunde ist Ford.

21 Stunden ago

Ebury-Botnet infiziert 400.000 Linux-Server weltweit

Kryptodiebstahl und finanzieller Gewinn sind laut ESET-Forschungsbericht die vorrangigen neuen Ziele.

1 Tag ago