Apple hat heute die legale Musik-Download-Plattform Itunes Musicstore in Japan gelauncht. Apple wird eine Million Songs zum Preis von 150 und 200 Yen (1,10 bzw. 1,46 Euro) zum Download bereitstellen. Die aktuelle Version, Itunes 4.9, inkludiert Features, die Podcasting ermöglichen, dabei handelt es sich um private Audiodateien, ähnlich Radioshows, die im Internet bereitgestellt werden. Laut Apple wurden weltweit per Itunes bisher über 500 Millionen Songs herunter geladen, damit betreibt Apple die erfolgreichste legale Download-Plattform.
In Japan will Apple vor allem mit heimischen Künstlern punkten. Exklusive Downloads japanischer Größen wie Def Tech oder Crazy Ken Band sollen dem Musikshop zum Durchbruch verhelfen. Daneben wird auch die Musik internationaler Stars wie U2 und Björk sowie 10.000 Audiobooks, inklusive japanische Autoren, angeboten. Anlässlich seines Japan-Starts wird Apple im August eine Reihe von Konzerten veranstalten.
In Japan soll auch der Absatz von Ipods durch den Launch von Itunes wieder steigen. Im Mai und Juni 2005 hat Sony Apple in Japan überholt. Weltweit bleibt der Ipod zwar Marktführer, aber in Japan ist der Marktanteil unter 20 Prozent gesunken, nachdem Sony im März und April 2005 in Japan eine Reihe neuer MP3-Player, unter anderem einen Flash-Player als Konkurrenz zum Ipod Shuffle auf den Markt gebracht hat. Aber auch bei den Modellen mit einer Speicherkapazität von über 512 MByte ist Apple von 58 Prozent Marktanteil im März dieses Jahres auf 26 Prozent im Juni zurückgefallen.
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