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Umfangreiches PDF-Tool: Nitro PDF Desktop

Die Oberfläche von Nitro PDF ist mit Paletten, Menüs, Symbolleisten und Schaltflächen recht voll gestopft. Eine Interpretation der Funktionen von vielen der winzigen Symbole ist manchmal schwierig: So öffnet beispielsweise der überkreuzte Hammer mit Schraubenschlüssel den Preferences-Dialog, und über ein Symbol, das aussieht wie ein roter Filzstift, wird das Digitale-Signatur-Menü geöffnet. Der Organiser – eine frei schwebende Palette zum Konfigurieren und Aktivieren der Schlüsselfunktionen – erleichtert es dem Anwender, den Überblick zu behalten. Und ein Lupen-Werkzeug, das Acrobat im Übrigen nicht bieten kann, erlaubt die Vergrößerung eines kleinen Bildschirmausschnitts, ohne dass der gesamte Arbeitsbereich vergrößert wird.

Im oberen Bereich der Nitro-PDF-Oberfläche gibt es eine Reihe von Symbolen.

Nitro PDF kann mit denselben Funktionen wie Acrobat 7.0 Standard aufwarten. Es kann etliche Dokumententypen (auch im Batchmodus) in PDFs konvertieren und Seiten von verschiedenen Quellen zu einer Datei zusammenfügen. Nitro ermöglicht außerdem eine einfache Textbearbeitung mit Grafiktools zum Markieren, Einfügen von Kommentaren und Zeichnungen in PDFs. Nitro kann ein Dokument zwar in verschiedenen Ansichten darstellen, bei der Auswahl von Text beweist es aber weniger Flexibilität. In Acrobat kann man Text zeilen- und spaltenweise markieren sowie zur Textauswahl einen Rahmen aufziehen. Nitro PDF unterstützt nur die zeilenweise Markierung.

Nitro enthält haufenweise kitschige Cliparts, aber man kann auch ganz einfach seine eigenen Grafikdateien hinzufügen. Außerdem ist es möglich, jede Seite mit Stempeln zu versehen, die Seitenzahl, Autor, Bearbeitungsdatum und Ähnliches wiedergeben, oder man kann Cliparts und Stempel in Kopf- und Fußzeile kombinieren.

Mit Hilfe der Organiser-Palette findet man schnell die gesuchten Hauptfunktionen wie Stempel.

Nitro PDF bietet Sicherheitstools zum Verschlüsseln von Dateien, man kann Dokumente mit einer digitalen Unterschrift versehen sowie dem Anwender Lesezugriff gewähren und Druckzugriff verweigern. Mit Nitro ist es zudem möglich, in PDFs Metadaten-Schlüsselwörter zu integrieren, um die Aufmerksamkeit von Web-Suchmaschinen zu erregen. Und wenn man ein großes in PDF-Dateien gespeichertes Datenarchiv verbreiten will, kann man alle Metadaten einfügen, um die Suchergebnisse zu verbessern – ein Muss, wenn man Tausende von Seiten Text auf eine CD oder DVD überspielen will. Auch die Möglichkeit zum Hinzufügen von Bookmarks – besonders hilfreich für große Dateien – ist gegeben, die über Hyperlinks zu Kapiteln und Unterüberschriften führen.

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ZDNet.de Redaktion

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