Microsoft schickt „Virtual Earth“ gegen „Google Maps“ ins Rennen

Erneut hat Microsoft auf einen Vorstoß seines Suchmaschinen-Konkurrenten Google reagiert. Mit „MSN Virtual Earth“ ist ab sofort ein kostenloser Service im Beta-Stadium online, mit dem sich, ähnlich wie bei Google Maps, Orte auf der Welt anzeigen lassen können. Für Deutschland gibt es im Gegensatz zu Google allerdings weder hochauflösende Satellitenbilder, noch weitere Detailinformationen.

Der Dienst richtet sich in erster Linie an mobile Nutzer, die die Umgebung ihres derzeitigen Standortes unter die Lupe nehmen wollen. Dafür gibt es einen eigenen „Microsoft Location Finder“, mit dem der eigene Standort mittels der Wifi-Hotspots ermittelt wird. Für ausgewählte Orte in den USA bietet Microsoft Satellitenbilder, die mit zusätzlichen Informationen wie Straßennamen oder den Standorten von Restaurants beschriftet sind.

Beispielsweise lassen sich einzelne Buchläden in Atlanta übersichtlich anzeigen. Per Mouseover werden Adresse, Telefonnummer und weitere wertvolle Links dargestellt. Der wesentliche Unterschied zu Google Maps besteht also darin, dass der User nicht nur nach Orten suchen, sondern in einem zweiten Feld diese Suche noch mit weiteren Detail-Kriterien verfeinern kann. Wer den Service nutzen will, muss Javascript auf seinem Rechner installiert haben.

ZDNet.de Redaktion

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