Ein GUID ist eine 128-Bit-Ganzzahl (16 Bytes), die man über sämtliche Computer und Netzwerke hinweg verwenden kann, wo immer man eine eindeutige Bezeichnung benötigt. Die Wahrscheinlichkeit, dass diese Bezeichnung doppelt vorkommt, ist äußerst gering.
Der folgende Artikel erläutert, wie man mithilfe des .NET Framework seine eigenen GUIDs erstellen kann.
Allgegenwärtig
GUIDs werden in der gesamten Windows-Umgebung eingesetzt. Wenn man einmal einen Blick in die Registry eines Windows-Rechners wirft, wird man feststellen, dass GUIDs ausgiebig genutzt werden um Anwendungen eindeutig zu identifizieren. Insbesondere dienen sie als Anwendungs-IDs im Zweig HKEY_CLASSES_ROOT (Schlüssel AppID).
Und so sieht ein typischer GUID aus:
936DA01F-9ABD-4d9d-80C7-02AF85C822A8
Einen GUID mit .NET erzeugen
Mit einer solchen eindeutigen Bezeichnung ist das Speichern und Abrufen von Informationen einfach. Besonders nützlich ist dies, wenn man mit einer Datenbank arbeitet, denn ein GUID kann hervorragend als Primärschlüssel dienen.
Auch SQL Server ist für die Arbeit mit GUIDs wie geschaffen. Der SQL Server-Datentyp uniqueidentifier speichert einen GUID-Wert. Diesen kann man entweder direkt in SQL Server generieren – mit der Funktion NEWID() – oder man erzeugt den GUID außerhalb von SQL Server und fügt ihn manuell ein.
Der letztgenannte Ansatz lässt sich in.NET einfach realisieren. Die Basisklasse System im .NET Framework enthält den Werttyp GUID. Außerdem enthält dieser Werttyp Methoden zur Arbeit mit GUID-Werten. Insbesondere ermöglicht die Methode NewGUID die einfache Erzeugung eines neuen GUID.
Die folgende C#-Kommandozeilen-Anwendung demonstriert, wie dies funktioniert:
Hier die Ausgabe des Programms (obwohl der GUID auf jedem System anders aussehen wird):
GUID: 9245fe4a-d402-451c-b9ed-9c1a04247482
Hier derselbe Code mit VB.NET:
Und hier dasselbe Codebeispiel in J#:
Der Beispielcode verwendet die Funktion NewGuid aus dem System.Guid-Namespace um einen Wert auszugeben. (Falls man jemals gezwungen sein sollte, dies in Visual Basic zu tun, wird man die Einfachheit dieses Ansatzes zu schätzen lernen.)
Nun mag man einwenden, dass GUIDs ja ganz nett sind, aber was fängt man nun mit ihnen in seinen Anwendungen an?
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