Idealerweise sogar in die jeweilige Landessprache, damit etwa der nur einsprachig ausgebildete Monteur sie auch unzweideutig versteht. „Unsere Kunden zweifeln noch an der Spracherkennung“, sagt Christian Bürgy, Project Development Consultant bei der deutschen Niederlassung von Xybernaut in Böblingen, einem der führenden Anbieter für tragbare IT-Lösungen.
Derzeit hinke zudem die Prozess-Power bei Wearable-Lösungen immer noch denen der Laptops hinterher, argumentiert Bürgy. Ein Gewicht von bis zu 1,5 Kilogramm für das Hard- und Softwarepaket sei zu aufwändig. Da aber Preise für einzelne Komponenten sinken und gleichzeitig die Qualität der Displays, Prozessoren und Akkulaufzeit (mindestens acht Stunden) zunimmt, steht dem technologischen Quantensprung nichts im Weg.
Damit Wearable Computing aber als erfolgreiche Knowledge Safari endet, gibt es noch weitere Klippen zu überwinden. Das sei ähnlich wie beim Handy, bei dem mal private und mal geschäftliche Gespräche geführt werden, gibt Michael Lawo zu bedenken: „Liegt der Fokus ausschließlich beim User in der Firma, für die er arbeitet?“.
Wo die Grenzlinien zwischen privater und öffentlicher Arbeitssphäre liegen, ist also noch offen. Unklar ist auch, ob der gegenwärtige Hype um RFID-Technologien die Einführung beschleunigt. „RFID schafft beim Wearable Computing nicht automatisch den richtigen Kontext“, relativiert Lawo.
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