Studie: Firmen geben weniger für Fax und Brief aus

Unternehmen im deutschsprachigen Raum werden künftig weniger in die Kundenkommunikation per Post und Telefax investieren. Das ergab die Studie „Kommunikationstrend“ des IT-Dienstleisters Novomind. Demnach will jede dritte Firma in diesem Jahr weniger für die Kommunikation per Fax ausgeben und jede fünfte will die Ausgaben für Kommunikation per Post senken. Abgelöst werden sollen diese Kontaktformen durch das Internet beziehungsweise durch E-Mails.

Jedes zweite Unternehmen plant derzeit eine vermehrte Investition in den Kommunikationskanal Internet, jedes fünfte plant gar eine Erhöhung der Investitionen in diesem Bereich um bis zu 20 Prozent. Die wichtigste Form der Kundenkommunikation bleibt für die Firmen allerdings nach wie vor das persönliche Gespräch in der Filiale oder per Telefon. Daher wollen 54 Prozent der Unternehmen vermehrt in dieses Segment investieren. Einer Einschätzung von Novomind nach wird sich das Verhältnis allerdings innerhalb der nächsten Jahre umkehren. Ein Kommunikationsmedium, das bisher keinen durchschlagenden Erfolg hatte, ist die SMS. Hier planen 21 Prozent der befragten Firmen eine Senkung der Investitionen. 22 Prozent hingegen wollen ihre SMS-Investitionen sogar steigern.

Um angemessen auf die wachsende E-Mail-Flut zu reagieren, bedarf es einer effizienten Organisation der elektronischen Post. Daher planen die meisten der befragten Unternehmen in nächster Zeit eine Einführung von Software zur voll- oder wenigstens teilautomatisierten E-Mail-Bearbeitung. Dabei wollen 36 Prozent der Firmen einfache Autoresponder einführen oder bereits bestehende weiter ausbauen. 20 Prozent planen die Anschaffung von komplexeren E-Mail-Management-Systemen.

ZDNet.de Redaktion

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